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Dead Head: Shadow Soul (Review)

Artist:

Dead Head

Dead Head: Shadow Soul
Album:

Shadow Soul

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death / Thrash Metal

Label: Hammerheart / Napalm
Spieldauer: 27:28
Erschienen: 29.03.2024
Website: [Link]

Zu ihrem 35-jährigen Jubiläum beschenken sich DEAD HEAD selbst mit einem Zwischending aus Album und EP, wobei Slayers "Reign in Blood" bekanntermaßen auch nur eine halbe Stunde brauchte, um als LP-Klassiker in die Geschichte einzugehen. Apropos…

Die amerikanischen Thrash-Pioniere waren immer eine treffende Referenz im Zusammenhang mit den niederländischen Stehaufmännchen - stilistisch gesehen, aber beileibe nicht in puncto Erfolg, denn auch in Hinblick auf die Qualität von DEAD HEADs Musik konnte und kann man nur von einer sträflich unterbewerteten Band sprechen - womit wir bei "Shadow Soul" wären.

Der Opener 'Litany of the Weak' könnte der klassischen Thrash-Formel kaum mustergültiger folgen: Ein simples, Spannung aufbauendes Riff wird der Eingängigkeit halber mehrmals wiederholt, ehe die Raserei losbricht (zermürbende Downtempo-Bridge inklusive), wobei sich Bassist/Shouter Ralph de Boer erneut als Glücksgriff für die drei altgedienten Bandmitglieder erweist.

Der Frontmann klingt angepisst wie ehedem, bringt aber auch viel Ausdruckskraft mit und rotzt seine Texte gut verständlich heraus. Dies schärft das Profil der auf etlichen Killer-Riffs beruhenden Tracks umso mehr. 'Serpents of Fame', 'The Run' und 'Caverns of Fate' decken das schleppende, groovende Spektrum ab, wohingegen 'The Age of Hype' und 'Opulent Disruption' dem erwähnten ersten Song in die Slayer-Tribut-Hölle folgen.

Abzüglich des Zwischenspiels 'Defiance' und der akustischen Schlussnummer 'Dark Emptiness' knausern DEAD HEAD schon ein bisschen; die hohe qualitative Ausbeute relativiert den Eindruck allerdings.

FAZIT: Zwei Jahre nach dem starken Album "Slave Driver" übertreffen sich DEAD HEAD zwar nicht selbst, rufen aber dafür ihre Vorzüge in kompakter Form in Erinnerung. Kommerziell erfolgreich werden die niederländischen Veteranen in diesem Leben nicht mehr - die Sympathien des Thrash-Underground genießen sie allerdings auch mit "Shadow Soul" in ungeteilter Form.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1737x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • 1. Litany of the Weak
  • 2. Serpents of Fame
  • 3. Caverns of Fate
  • 4. Defiance
  • 5. The Age of Hype
  • 6. The Run
  • 7. Opulent Disruption
  • 8. Dark Emptiness

Besetzung:

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