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Toro Y Moi: Hole Erth (Review)

Artist:

Toro Y Moi

Toro Y Moi: Hole Erth
Album:

Hole Erth

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Hip-Hop, Trap, Rap, Indie-Rock

Label: Dead Oceans/Cargo
Spieldauer: 41:23
Erschienen: 06.09.2024
Website: [Link]

Mit seinem mittlerweile achten Album „Hole Erth“ erfindet sich Chaz Bundick aka Chaz Bear aka TORO Y MOI mal wieder neu. Nach seinen Chillwave-Anfängen, die ihn zu einem Vorreiter dieser Musik machten und Ausflügen in die House-Musik als Les Sin (noch ein Alter Ego des Künstlers) und seinem letzten, eher Psych-Funkrock Album „Mahal“, kommt der Meister der musikalischen Veränderungen nun mit einem Album um die Ecke, das sich musikalisch nur schwer einordnen lässt. Wen man es dennoch versuchen wollte, wäre irgendwo zwischen Hip-Hop, Trap, auto-getuntem Cloud Rap und Indie-Rock wohl die treffendste Beschreibung. Aber auch das ist nur der Versuch einer groben Näherung. Zu divers ist die Musik des Multiinstrumentalisten auf dem Album, das (sehr) viele Stilelemente der 2000er Jahre, vor allem der unterschiedlichen Rap-Stile dieses Jahrzehnts aufgreift.


Man höre sich nur „Tuesday“ an, das einen Emo Indie-Rock Charme versprüht, schaltet dann zum eher poppigen Hip-Hop „HOV“ mit leichter Punk-Note, dann zur Cloud Rap Nummer „Off Road“, tuned dann weiter zu „Heaven“ eine süße Chill Pop Nummer und dann schließlich zu „Hollywood“, einer eher melancholischen Pop-Ballade und Kooperation mit Ben Gibbard der Band DEATH CAB FOR CUTIE.


Apropos, Kooperationen: Häufig dürfen Freunde des Künstlers das Mikro übernehmen wie die Rapper Don Toliver und Kenny Mason oder der Chill-Wave-Popper Aaron Maine, um nur ein paar weitere Gesangskollegen zu nennen. So unterscheiden sich die Tracks nicht nur stilistisch, sondern auch durch die unterschiedlichen Gesangstile der beteiligten Sänger, was den musikalischen Abwechslungsfaktor des Albums noch weiter erhöht.


FAZIT: Mit seinem achten Album „Hole Erth” legt TORO Y MOI eine weitere musikalische Kehrtwendung hin und liefert einen abwechslungsreichen Retro-Soundtrack für die Y2K Generation. Hier kombiniert er so ziemlich alle Stile seiner (frühen) Jugend auf einem modern produzierten Album und zelebriert diese Zeit mit zahlreichen musikalischen Wegbegleitern. Ein Album, das stilistisch schwer zu greifen und voller Überraschung ist. Man kann gespannt sein unter welchem Namen und mit welchem Musikstil der vielschichtige Künstler uns als nächstes überraschen wird.

Marco Rauland (Info) (Review 687x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Walking In The Rain
  • CD-R
  • HOV
  • Tuesday
  • Hollywood (feat. Ben Gibbard)
  • Reseda (feat. Duckwrth & Elijah Kessler)
  • Babydaddy
  • Madonna (feat. Don Toliver)
  • Undercurrent (feat. Don Toliver & Porches)
  • Off Road
  • Smoke (feat. Kenny Mason)
  • Heaven (feat. Kevin Abstract and Lev)
  • Starlink (feat. Glaive)

Besetzung:

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