Partner
Services
Statistiken
Wir
Interlaker: Interlaker (Review)
Artist: | Interlaker |
![]() |
Album: | Interlaker |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative- und Stoner-Rock |
|
Label: | Hassle Records | |
Spieldauer: | 40:48 | |
Erschienen: | 25.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Ein wenig akustische Entspannung gefällig?
Aber es soll doch irgendwie alternativ wirken und nach Rockmusik klingen?
Dann liefern die U2-Fanboys von INTERLAKER mit ihrem selbstbetitelten Debütalbum potenzielle Abhilfe.
Nicht nur weil der alternativ angehauchte Indie-Rock-Verschnitt dieser Engländer eine ähnliche Romanze von Radiotauglichkeit und Rock-Gitarren bietet, wie es Bono und Co. seit Jahren tun, sondern auch, weil INTERLAKER trotz allem emotionalen Schmacht-Potenzial immer authentisch mit einem Bein im Bereich der Gitarrenmusik stehen.
Demnach funktioniert ein funky Opener wie „The Hunger“ an der Seite eines verschleppt shoegazigen Popsongs wie „Ghostride“ ebenso gut, wie eingängige Groover der Marke „End Unknown“.
Der musikalische Fokus liegt hierbei stets auf den Melodien, die mal von einer energischen Gitarre ausgelebt werden („End Unknown“), während an anderer Stelle eher verträumte Harmonien in einer Atmosphäre von Ruhe und Innenschau vorherrschen („Spite Of Day“).
Dass sämtliche Songs einen spontanen Ansatz verfolgen und vorwiegend aus dem Bauch heraus komponiert wirken, verleiht der entspannten Grundatmosphäre von „Interlaker“ zusätzliche Langlebigkeit.
Dementsprechend kann auch der melancholische Ansatz überzeugen, der im finalen „Bottomless Pit“ gar minimale Parallelen zu Shoegaze-Größen wie ALCEST (die warmen Chöre und die Stimmung, welche der Gitarrenton mitbringt) anklingen lässt.
FAZIT: INTERLAKER vertonen auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum alternative Rockmusik mit hoher Eingängigkeit und geben sich damit Pop-affiner als es zunächst scheint. Allerdings bringen die Songs allesamt eine Menge Gefühl und Entspannungspotenzial mit, das auch den, mal mehr, mal weniger stark ausgeprägten, Shoegaze-Elementen im Gitarrenspiel geschuldet ist. Damit ist diese Musik alles andere als flach oder plump, sondern macht als verträumter Pausensoundtrack zum Entspannungstee eine gute Figur.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Hunger
- Ghostride
- Call Out The Wolves
- Be The One
- End Unknown
- Spite Of Day
- Miracle
- Coming Out
- Carving Circle
- Bottomless Pit
- Interlaker (2024) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews