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Alice In Chains - The Devil Put Dinosaurs Here - Massen-Review

11.06.2013

Alice In Chains "The Devil Put Dinosaurs Here" CoverMit "The Devil Put Dinosaurs Here" legen ALICE IN CHAINS in der Version 2.0 ihr zweites Album vor. Insgesamt ist es das fünfte Album in 26 Jahren Bandgeschichte. Zwar ist die Band aus Seattle immer noch fest mit dem eigentlich nicht mehr existenten Genre Grunge verknüpft, doch schon damals hob die Band sich von anderen Genre-Vertretern mit ihrem im Doom Metal verwurzelten Sound deutlich ab. Rein verkaufstechnisch werden ALICE IN CHAINS die Zahlen aus den 90ern wohl nie mehr erreichen, doch schwimmen sie noch immer auf einer Welle des Erfolgs und der Mainstream-Popularität. Der Vorgänger "Black Gives Way To Blue" landete in den US-Charts auf Platz 5 (Deutschland: 21), das neue Album verfehlte in den Staaten die Spitze mit Platz 2 nur knapp (hier 23). Dass diese Erfolge alles andere als unbegründet sind, beweist unser nahezu einstimmiges Votum im Massen-Review.

Review von: Andreas Schiffmann (Profil)

Mittlerweile hat der gemeine Metaller begriffen, dass Grunge und Alternative, diese Medienblasen, nicht als Sündenbock für den zwischenzeitlichen Niedergang "ihrer" Musik herhalten müssen, und auch ALICE IN CHAINS als schlicht starke Hardrock-Band rehabilitiert, wobei die Einordnung der Combo ins Flanellhemden-Fach sowieso von vornherein zweifelhaft war, sowohl unter geografischen als auch und vor allem stilistischen Gesichtspunkten. Ihr zweites Album nach Anbruch des zweiten Frühlings ist nun zwar kein heißer Sommer, legt aber wiederum Zeugnis über die Güte und Individualität der Musiker auf ihrem Feld ab.

Jerry Cantrells unverkennbarer Ton prägt "The Devil Put Dinosaurs Here" von Beginn an nicht nur im Rahmen eines unbelehrbaren Riff-Stoizismus, mit dem es wohl nur Tony Iommi aufnehmen kann. Hinzu kommen gedehente Gesangsmelodien ("Breath On A Window"), wie man sie von Ozzy heute nicht mehr hören mag, aber von William DuVall auch inhaltlich mit einer Glaubwürdigkeit dargeboten, die ALICE IN CHAINS' Musik umso eindringlicher macht.

Der Frontmann brilliert insbesondere im fast luftig arrangierten "Low Ceiling" einer und dem vielschichtig inszenierten "Hung On A Hook" andererseits, setzt sich also in jedem Fall gegen die akustische Wucht der Instrumente durch. Dies ermöglicht die dem Stil der Band beinahe allzu sklavisch verhafteten Halbballaden "Voices" und "Choke" (typisch unauffälliger Rauswerfer) neben dem gleichsam entspannten "Scalpel". Gerade diese drei sollte man einmal unterm Kopfhörer wirken lassen; die ausgezeichnete Produktion des Albums unterstreicht hier wie anderswo ungeahnte Nuancen.

Das gestreckte Titelstück schlüge aber auch weniger satt im Studio eingefangen mit seinem bissigen Text ebenso wenig fehl wie das noch längere "Phantom Limb", mit dem ALICE IN CHAINS ihre lethargische Anmutung teilweise ablegen. Selbige darf man - Natur der Sache - übrigens düster hypnotisch oder eben monoton finden. Eine verspätet in den Konsens hochgejubelte Band, die zu sein man diesen Herren seit jüngerer Zeit vorwerfen könnte, klingt weder so subtil noch inhaltlich wie spielkulturell so gewichtig, wie es eben diese Stücke tun. "Hollow" und "Stone", bereits vor der Veröffentlichung zugänglich gemacht, bleiben zum Schluss die stärksten der Scheibe schlechthin.

FAZIT: "The Devil Put Dinosaurs Here" ist eine schwermütige, aber denn klassisch mit Rocker-Schweiß überzogene Scheibe mit hervorragenden Kompositionen, nimmt seinem unmittelbaren Vorgänger nichts und unterstreicht ALICE IN CHAINS Allein-, wenn auch nicht Vormachtsstellung, so jemand glaubt, er müsse ihnen eine andichten.

10 von 15 Punkten


Review von: Chris P. (Profil)

Wie man den Spirit früher Tage in die Jetzteit zu tragen in der Lage ist, ohne dass die ganze Angelegenheit nach aufgewärmter Kost und Anbiederung tönt, zeigen ALICE IN CHAINS mit ihrem zweiten Post-Staley-Album – denn William DuVall, der den einstigen Ausnahmekünstler, welcher sich 2002 leider selbst von diesem Planeten gebeamt hat, ersetzt, versucht erst gar nicht, in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten.

Es schien unvorstellbar, dass die Band ohne Layne Staley je funktionieren könnte, doch mit dem 2009 erschienenen Comeback-Album "Black Gives Way To Blue" wurde diese These mit mehr als schlagkräftigen Argumenten widerlegt – denn einerseits schloss die Band musikalisch genau dort an, wo sie Mitte der Neunziger aufgehört hatte, und mit DuVall hat man einen Ersatz am Mikrofon gefunden, der aufgrund seiner zumindest in den gemäßigteren Passagen sehr ähnlichen stimmlichen Klangfarbe die alten Fans positiv stimmte, jedoch genug Individualität mitbrachte, um zu keiner Zeit als Abziehbild abgestempelt zu werden.

Auffällig ist auf "The Devil Put Dinosaurs Here", dass sich er und Jerry Cantrell die Vocals mehr oder minder teilen und zu einem Großteil mit einander harmonierenden, ätherischen Gesangslinien eine weich wabernde Schicht über das treibende, psychedelisch-dunkle Klanggut legen, das seinerseits von den "big four" der Seattle-Szene (NIRVANA, PEARL JAM, SOUNDGARDEN und eben diese Band) wohl seit jeher das metallischste aus der Stadt der bösen, bösen Metalkaputtmacher war und ist.

ALICE IN CHAINS erfinden sich gar nicht erst neu, und so finden sich auf vorliegendem Werk Querverweise in Richtung sämtlicher vorheriger Alben – doch das bedeutet keinesfalls, dass die Band stilistisch und kompositorisch stagniert, denn diese klingt anno 2013 schlichtweg so, wie sie 2013 nun mal klingt: Nach sich selbst in zeitgemäßer Form, ohne Zugeständnisse an aktuelle Strömungen, sondern durch Weiterentwicklung im ureigenen Kosmos.

Es braucht keine fünf Sekunden des Openers "Hollow", um zu wissen, mit wem es der Hörer zu tun hat, denn sofort ist man wieder ganz tief drin im Bandsound und darf feststellen: Die typischen Gitarrenbendings, das kraftvolle rhythmisch-stampfende Fundament; die zahlreichen Texturen und die winzigen Details; das Angekratzte, das Sanftmütige, das Verzweifelte und das Sphärische; das Straighte hier und das Sperrige dort; locker-flockiger Rock klassischer Prägung ("Scalpel"), verquer-futuristische Verschraubtheit ("Pretty Done"), doomiges Schleppen und hypnotische Melodieführung ("Stone"), metallene Verkopftheit ("Phantom Limb"), pechschwarze und lavaheiße Deprischildkrötenkriecher ("Hung On A Hook") – alles ist da, völlig unverkrampft und umso selbstverständlicher in Szene gesetzt.

FAZIT: Die Band bleibt unbeirrt auf ihrem eigenen Kurs und besinnt sich auf ihre Stärken, sperrt dabei äußere Einflüsse konsequent und beinahe autistisch aus und beweist mit diesem fünften Album eine Selbstsicherheit, die beängstigend, ihrer Musik aber äußerst zuträglich ist.

12 von 15 Punkten


Review von:  Lutz Koroleski (Oger) (Profil)

Es gibt neue Alben lange aktiver Bands, die eigentlich keiner mehr braucht und solche, bei denen man merkt, dass die Musiker noch nicht alles gesagt haben. Das erste ALICE IN CHAINS-Album nach dem Tod von Layne Staley "Black Gives Way to Blue" aus dem Jahr 2009 gehörte sicherlich in die zweite Kategorie. Mit der Hinzunahme von William DuVall gelang es den für den Sound der Band enorm wichtigen Fronter zu ersetzen, ohne ihn zu kopieren. Mit Hilfe einer Art Dauer-Duett von DuVall und Gitarrist Jerry Cantrell blieb die äußerst Band-spezifische Klanfärbung des Gesangs erhalten. Diese Kooperation prägt auch das neue Werk, das schon mit einem großartigen Titel punkten kann, der eine Anspielung auf den verschrobenen Umgang der sogenannten Kreationisten mit der Evolutions-Theorie darstellt.

Musikalisch sind die Unterschiede zum direkten Vorgänger und der sonstigen musikalischen Vergangenheit gar nicht mal so gewaltig. Es wimmelt von schweren, groovigen Riffs, hypnotischen Gesangsharmonien und – das ist das Wichtigste – durchweg fesselnden Kompositionen. Trotz der üppigen Spielzeit von 67 Minuten kommt bis zum letzten Ton keinerlei Langeweile auf. Vielmehr sind die besonders herausragenden Songs schön gleichmäßig verteilt. Der Opener "Hollow" baut sich hart und heftig bis zu einem mächtigen Refrain hin auf. Die Highlights in "Stone" sind ein orientalischer Part und das tolle Gitarren-Solo. "The Devil Put Dinosaurs Here" ist für mich einer der stärksten Beiträge der Band überhaupt. Der Refrain geht mir schon seit dem Erstgenuss nicht mehr aus dem Ohr. "Low Celling" verbreitet dann fast so etwas wie gute Laune, ohne dass es den Albumfluss stört. Sehr coole Nummer. In "Scalpel" klingen leichte Country-Einflüsse durch, während "Phantom Limb" von einem reinen Metal-Riff lebt. Damit es bis zuletzt spannend bleibt, kommen mit "Hung On A Hook" und "Choke" zwei getragen-depressive, aber höchst eingängige Stücke zum Schluss.

Besondere Erwähnung sollte an dieser Stelle noch die makellose soundmäßige Umsetzung der Musik Erwähnung finden. Da bleiben in Hinblick auf Druck und Transparenz keine Wünsche offen, ohne dass es auch nur eine Sekunde unecht klingt.

FAZIT: ALICE IN CHAINS halten mit ihrem fünften Album das Niveau des Vorgängers. Die Fans wird es freuen, auch wenn ich selbst immer noch nicht zum Hardcore-Supporter der Seattle-Ikonen mutiert bin. Aber mein Respekt vor dieser Band wächst mit jedem neuen Album.

11 von 15 Punkten


Review von: Sascha Ganser (Profil)

Tote Rockstars sind oft der Ursprung von Legenden, die Fans um jeden Preis verteidigen würden. Weiterführungen des Erbes führen dann ganz unabhängig vom eigentlichen Resultat zum automatischen Sakrileg. Die wahre Kraft von "Black Gives Way To Blue", dem ersten Album nach Layne Staley, wird erst sichtbar, wenn man sich diese Facette menschlichen Traditionsbewusstseins einmal vor Augen führt. Mit einer unglaublichen Leichtigkeit wurde aufgezeigt, dass es bei Musik nicht um Personenkulte geht, sondern um Paradigmen. Die Kunst dieses Albums bestand darin, die verstrichene Zeit seit den 90er Jahren einfach aufzuheben und gleichzeitig unter Beweis zu stellen, dass es die Originalperformer nicht zwangsläufig braucht, wenn denn nur die Idee an sich erhalten bleibt.

Nachdem "Black Gives Way To Blue" also sämtliche vorgefertigten Erwartungen unterwandert und ein überraschtes bis positiv erschrockenes Echo hervorgerufen hatte, sieht sich dessen Nachfolger einer neuen Problematik ausgesetzt: Das Publikum ist diesmal vorbereitet und hat seine Erwartungen inzwischen angepasst. Möglicherweise hofft es nun, erneut überrascht zu werden, das süße Gefühl der unverhofften Überwältigung ein weiteres Mal zu erleben. Doch ALICE IN CHAINS lassen sich von der Versuchung, blindlings in unerschlossenes Gebiet hinein zu experimentieren, nicht beirren, nur um ein paar irreale Bedürfnisse zu stillen. "The Devil Put Dinosaurs Here" ist nichts anderes als schmirgeliger, verzerrter Seattle-Grunge aus dem Ursuppenkochtopf, und wenn es auf dieser angenehm überraschungslosen Platte eines gibt, das doch überrascht, dann ist es die immer noch anhaltende Unbeirrbarkeit, mit der an Vergangenes angeknüpft wird, ohne jemals auch nur annähernd in Poststrukturen zu verfallen.

Letztlich ist es ein Sound, der sich selbst spielt. ALICE IN CHAINS gehören zu jenen Bands, die man unter Tausenden heraushört; die zwölf neuen Stücke sind kaum etwas anderes als Gefäße dieses Sounds. 67 Minuten sind dabei kein Pappenstiel und in ihrer Masse auch schwer zu bewältigen. Sie sind aber so sehr mit Details innerhalb des verzerrten und fortwährend in die Halbtöne hinein gedehnten Klangbilds angereichert, dass Füllmomente schwerlich auszumachen sind. Fast durchgehende Doppelstimmigkeit und eine allgegenwärtige Atonalität, die aggressive, traurige und hoffnungsfrohe Passagen unter einem Pilz vereint, sorgen für eine enorme Geschlossenheit, die die Wahrnehmung von Einzelstücken schwer macht. Andererseits ziehen sich Unmengen von Riffideen durch das Album, mit denen auch Lieblingspassagen auserkoren werden können. Das Hörerlebnis ist ein ähnliches wie bei RUSHs "Clockwork Angels", das aufgrund seiner massiven Dichte ebenfalls überfordern konnte.

FAZIT: Abgesehen vom fehlenden Surprise-Effekt hat sich gegenüber "Black Gives Way To Blue" wenig verändert. Ein wenig zugänglicher (bzw. unverzerrter) wirkte der Vorgänger und die Grundfarbe des Covers war eine andere. Davon abgesehen gehen ALICE IN CHAINS unbeeindruckt ihrer Wege und nehmen dem Fortlauf der Zeit mit "The Devil Put Dinosaurs Here" mit gelebtem Anachronismus seine Bedeutung.

11 von 15 Punkten


Review von: Andreas Schulz (Profil)

Nicht viele Bands haben einen so unverkennbaren, einzigartigen Sound wie ALICE IN CHAINS. Die Kombination aus Gesang (bei dem immer noch erstaunlich bleibt, dass William DuVall so sehr nach Layne Stayley klingt, ohne diesen nachzuahmen) und stoisch-doomigem Gitarrenspiel von Jerry Cantrell, kombiniert mit einerseits eingängigen wie auch auf ihre verschrobene Art schrägen Songs, ist nach wenigen Sekunden identifizierbar, so dass man augenblicklich in die Musik der Band aus Seattle eintauchen kann. Da macht "The Devil Put Dinosaurs Here" keine Ausnahme von der Regel. Einzig die Tatsache, dass der Albumtitel als gesellschaftskritisches Statement zu werten ist, scheint eine Neuerung zu sein. Der Text des entsprechenden Songs richtet sich an kreationistische Querdenker, die eine Evolutionstheorie ablehnen - also muss der Teufel dafür verantwortlich sein, dass es Beweise für die Existenz von Dinosauriern gibt.

A propos - wenn ALICE IN CHAINS so weitermachen, wird man sie in 20 Jahren auch als Dinosaurier sehen, so wie altgediente Rockbands heutzutage eben auch genannt werden. Und das nicht nur wegen der Verweildauer, sondern eben auch wegen der permanenten Lieferung hochwertigen Materials. ALICE IN CHAINS wissen um ihre Stärken und spielen diese konsequent aus - wenngleich die Trademarks nicht unbedingt gleichmäßig auf dem neuen, im übrigen erst fünften Album verteilt sind. Zum Beispiel sind es gerade mal zwei Songs, die mit grandiosen Refrains auftrumpfen. Zum einen der Opener "Hollow", ein Signature-Song, der alles vereint, was man an der Band lieben kann, zum anderen der Titeltrack, der ruhig und düster startet und sich in diesen Gottrefrain hineinsteigert. Mit "Pretty Done" und dem trockenen, von DuVall beeindruckend intonierten "Stone" finden sich dazwischen zwei Songs, die indes nicht weniger typisch sind. Jaulend singende Gitarren, die leicht schrägen, leiernden Gesangslinien und schöne Soli zeichnen die Stücke aus. Das folgende, halbakustische "Voices" ist dagegen leichtfüßiger und sanfter.

In eine ähnliche Kerbe schlagen im weiteren Verlauf das fast schon fröhlich anmutende "Low Ceiling" und die Country-Ballade "Scalpel". Etwas flotter, mit Harmonien in den Strophen, die an die BEATLES erinnern und einem wieder unverkennbaren Refrain präsentiert sich "Breath On A Window", während zuvor "Lab Monkey" als eine der sperrigsten Nummern recht viel Anlauf braucht, um aus dem Quark zu kommen, dafür aber mit starker Metaphorik in den Lyrics überzeugt. Das harte "Phantom Limb" mit seinem kernigen Grundriff kommt nach knapp 50 Minuten zur rechten Zeit - zwischendurch wird die Angelegenheit etwas langatmig. Der spannend aufgebaute Song mit ruhigem Zwischen- und Schlusspart wirkt hingegen mit seinen sieben Minuten nicht zu lang. Das ruhiger startende "Hung On A Hook" versucht, sich an "Down In A Hole" zu orientieren, hier fehlt aber die große Melodie, "Choke" ist ein hübscher, balladesker Ausklang.

"The Devil Put Dinosaurs Here" hat überdurchschnittlich viele gute Songs - im Grunde genommen gibt es keinen, der nicht gut ist. Andereseits gibt es nur wenige überragende Songs, was jedoch auch kein echter Makel ist. Mit 11 Songs in 67 Minuten ist eine gewisse Langatmigkeit aber auch nicht von der Hand zu weisen. Absolut makellos ist dagegen die Produktion des Albums, besser kann diese Art von Rockmusik nicht klingen und genau so wie hier müssen Gitarren klingen. Verantwortlich dafür war mit Nick Raskulinecz, der schon mit den FOO FIGHTERS, RUSH, STONE SOUR und den DEFTONES gearbeitet hat, ein Meister seines Fachs.

FAZIT: Die fünfte ALICE IN CHAINS-Platte bietet gewohnt gute, mitunter herausragende Musik, kann aber nicht über die gesamte Distanz restlos begeistern - was jedoch nichts anderes als Jammern auf ziemlich hohem Niveau ist. Der eine oder andere Killerrefrain mehr hätte sicherlich nicht geschadet, andererseits bieten die weniger auffälligen Songs immer noch genug starke Momente - und dass die auch noch wachsen können, soll nicht ausgeschlossen werden.

11 von 15 Punkten

Durchschnittspunktzahl: 11 von 15 Punkten

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Andreas Schulz (Info)