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Porcupine Tree: Stupid Dream (Special Edition) (Review)

Artist:

Porcupine Tree

Porcupine Tree: Stupid Dream (Special Edition)
Album:

Stupid Dream (Special Edition)

Medium: CD
Stil:

Rock / Prog / Independent

Label: Lava Records
Spieldauer: 60:01
Erschienen: 2006
Website: [Link]

Sind PORCUPINE TREE wirklich die neuen Gralsbringer kreativer, bisweilen proggiger Rockmusik oder sind die Briten nur ein weiterer Hype abseits der mainstreamigen Radiountaten? Wie auch immer: Seit den psychedelischen Anfangstagen haben die „Stachelschweinchen“ sich stets weiterbewegt, haben mit „Lightbulb Sun“ eines der harmonischsten Rock Alben der letzten zehn Jahre abgeliefert, haben mit „In Absentia“ ihre düstere Seite entdeckt, die auf „Deadwing“ weiter auf die Spitze getrieben wurde.

„Stupid Dream“ wird von vielen als PC Klassiker bezeichnet. Die experimentellen Soundorgien wurden hier durch kürzere, eingängigere und kommerziellere Songs ersetzt, die aber trotz lockerer Leichtigkeit und schwebenden Wohlfühlmelodien nicht platt wirken. Fans dieses Albums und Neueinsteiger bekommen mit dieser Neuauflage eine wertige Veröffentlichung vorgesetzt. Der Sound des neuen Mixes ist wirklich glasklar. Auf der Bonus DVDA befindet sich das gesamte Album in feinstem Sorround DTS, zusätzlich gibt´s noch zwei Bonustracks: „Ambulance Chasing“ und die ungekürzte und 14 Minuten lange Version von „Even Less“ (ebenfalls beides im 5.1. Sound). Und wer noch nicht genug hat, kann sich das Video zu „Piano Lessons“ antun, das die Atmosphäre dieses Tracks sehr schön einfängt.

Über die Musik wurde innerhalb der letzten sieben Jahre seit Veröffentlichung schon jede Menge geredet. Nur so viel also: Hype hin oder her – PORCUPINE TREE haben einfach ein gutes Händchen dafür, eingängige, federleichte Melodien mit entrückten Soundscapes zu vermischen, in britpoppige Gefilde mit BEATLES Harmonien (die mehrstimmigen Gesänge) abzudriften, kurz danach mit Gitarren-, Flöten- und Saxophon Soli wieder auf die Prog Schiene zurückzukehren und schlußendlich mit leichtverdaulichen, akustischen Gitarren krachige Heavy Gitarren zu kontrastieren. Die einfache Schönheit von „Lightbulb Sun“ wurde hier noch nicht erreicht, man kann aber auch ohne einen Blick auf die Veröffentlichungsdaten dieses Albums „Stupid Dream“ eindeutig als Vorgänger dieses Werkes identifizieren.

FAZIT: Ein schönes Stück Musik. Dazu eine gelungene Wiederveröffentlichung mit erstklassigem Sound und hässlichem Cover.

Nils Herzog (Info) (Review 6157x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Even Less
  • Piano Lessons
  • Stupid Dream
  • Pure Narcotic
  • Slave Called Shiver
  • Don´t Hate Me
  • This is No Rehearsal
  • Baby Dream in Cellophane
  • Stranger by the Minute
  • A Smart Kid
  • Tinto Brass
  • Stop Swimming

Besetzung:

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