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Road To Ruin: Road To Ruin (Review)
Artist: | Road To Ruin |
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Album: | Road To Ruin |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Hard Rock |
|
Label: | Metal Heaven | |
Spieldauer: | 40:37 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Gitarrist Lars Criss und Bassist Sampo Axelsson schrieben bei den Arbeiten am letzten Album von LION’S SHARE einige Songs, die nicht zu ihrer Stammband passen wollten. Diese veröffentlichen sie nun unter dem Namen ROAD TO RUIN und verstehen sich dabei als Tribut an den klassischen Hard Rock a la RAINBOW oder WHITESNAKE, bieten aber auch eine leichte Metal-Schlagseite.
Gerade bei den schnelleren Songs wie dem Opener “The Only One” oder “Walk The Line” erinnert man in dieser Ausrichtung etwas an RIOT. Zumal Matti Alfonzetti deren Ex-Sänger Mike DiMeo (heute MASTERPLAN) stimmlich verblüffend ähnelt, dieses Coverdale-Timbre passt natürlich ausgezeichnet. Aber auch Fans der Tony-Martin-Phase von BLACK SABBATH könnten Gefallen an diesem Debüt finden, denn immer mal wieder werden schwere Iommi-Riffs eingestreut. In Tracks wie “Pale Rider”, “For Your Soul” oder “Thorn In My Side” klappt diese Kombination ausgezeichnet, eine Art “Heavy AOR” mit Doom-Touch, wie sie auch schon von der damaligen Sabbath-Besetzung so vorzüglich zelebriert wurde. “Pleasure And Pain” dagegen wirkt durch die düsteren Riffs stellenweise etwas eintönig und zäh, hier gefällt zwar die Gitarrenarbeit, geht aber zu Lasten der starken Hooks.
Ansonsten wird Abwechslung groß geschrieben, ohne jemals wirklich vom Siebziger-Hard-Rock-Sound abzuweichen: treibende Riffs, kraftvolles Drumming, bluesiger Gesang, immer wieder ruhige Zwischenparts und die typischen Hammondorgel-Sounds. Bei “Crawling” kommt sogar ein leichtes Southern-Rock-Feeling auf, und das mit einem großen Refrain versehene “Until I See The Sun” beschließt das Album relaxt und leicht psychedelisch.
FAZIT: Guter Einstand für ROAD TO RUIN. Trotz der bewusst sehr traditionellen Ausrichtung, wurde das Debüt druckvoll produziert und klingt keinesfalls angestaubt, sondern sehr frisch und mitreißend. Fans der oben genannten Bands sollten auf jeden Fall reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Only One
- Pale Rider
- Face Of An Angel
- Pleasure And Pain
- For Your Soul
- Walk The Line
- Thorn In My Side
- Crawling
- Until I See The Sun
- Bass - Sampo Axelsson
- Gesang - Matti Alfonzetti
- Gitarre - Lars Chriss
- Keys - Sampo Axelsson
- Schlagzeug - Tomas Broman
- Road To Ruin (2007) - 10/15 Punkten
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