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Ax Genrich: Axymoron (Review)

Artist:

Ax Genrich

Ax Genrich: Axymoron
Album:

Axymoron

Medium: CD
Stil:

Skiffle bis zu krautigem Space Jam

Label: Sireena Records
Spieldauer: 73:29
Erschienen: 30.10.2009
Website: [Link]

Axymoron“ ist die Werkschau eines Musikers, der u.a. bei den RAGTIME SKIFFLERS, THE LORDS und MUSIC TRANSMISSION spielte, der kurzzeitiges Mitglied bei AGITATION FREE war und dann zu GURU GURU wechselte; Solo Alben aufnahm und in den 80ern das Trio RIF gründete: AX GENRICH. Hauptamtlich Gitarrist, aber eigentlich Multiinstrumentalist und Sänger. Mit weit verzweigtem Musikgeschmack. Wovon „Axymoron“ ausführlich kündet.

Vom unbedarften „It’s Skiffle Time“ (na, welche Musikrichtung wird wohl hofiert?) mit geblasenem Kamm, über gemütlichen Rockabilly, einem ziemlich albernen Chuck Berry Cover namens „16 Süße Jahre Jung“, noch albernerem Punk, Neuer Deutscher Welle (die rockige Variante á la GEIER STURZFLUG natürlich), weichgespültem STRANGLERS Derivat („Wie eine Tonne“ - „Toiler On The Sea“) bis zu ausufernden Krautrock-Space-Jams, hat „Axymoron“ alles zu bieten was das Herz begehrt. Oder auch nicht.

Während die ausgedehnten psychedelischen Trips ( Blow Up“, „(Next Time See You At The) Dalai Lhama“, „Amber Suite“ und natürlich „Kosmische Phyrze“) überzeugen können, ist der Rest schwer verdaulich. Da riecht man das alternative Schützenfest mit Tanz und Guter Laune geradezu. Die Polonäse Blankenese fällt aus, dafür wird das Tanzbein zu „Realität Nix Blabla“ im gemäßigten Pogostil geschwungen und zu „My Dixie Darling“ nur noch grinsend gehopst oder besoffen unterm Tisch gelegen.

FAZIT: Wenn es einen perfekten Rezipienten für „Axymoron“ (außer AX GENRICH himself) gibt: Herzlichen Glückwunsch! Denn das will was heißen, sich zwischen unterschnittigem Skiffle, Rockabilly und Punk, sowie ausladendem psychedelischem Trip-Rock gleichzeitig wohl zu fühlen.
Ich weiß jedenfalls genau, bei welchen Songs ich skippe...

Klanglich gibt es am gesamten musikalischen Gemischtwarenladen nichts zu meckern.
Ulkige Angelegenheit durchgehend, aber musikalisch kaum zu bewerten. Deshalb fällt es auch aus...

Jochen König (Info) (Review 6883x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • It Is Skiffletime
  • In The Middle Of The Night
  • Oxymoron
  • (Next Time See You At The) Dalai Lhama
  • Kosmische Phyrze
  • Süße 16 Jahre Jung
  • Realität Nix Blabla
  • Wie Eine Tonne (Toiler on the sea)
  • Schwarzer Peter
  • Rockabilly Queen
  • My Dixie Darling
  • Blow Up
  • Amber Suite

Besetzung:

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