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Major Parkinson: Major Parkinson (Review)
Artist: | Major Parkinson |
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Album: | Major Parkinson |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock / Experimentell / Alternative |
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Label: | Waggle Daggle Records / Brokensilence | |
Spieldauer: | 47:03 | |
Erschienen: | 23.10.2009 | |
Website: | [Link] |
MAJOR PARKINSON aus Norwegen kommen direkt aus der Klappsmühle. Zumindest deren Sänger, der live zum psychotischen Dreh- und Angelpunkt der Band mutiert. In ihrem Heimatland feierte diese Kombo bereits Erfolge – höchste Zeit also, einen Fuß in die Tür anderer Märkte zu bekommen.
MAJOR PARKINSON wollen ihren Erfolg nicht bloß auf einem Freak-Image aufbauen. Das Zirkus-Kollektiv kann Songs schreiben und zeigt seine durchgeknallte Art weniger in grenzdebilem Auftreten, sondern in irren Songs. Hektische Riffs und Licks, zuckende Rhythmen und manischer Gesang zwischen SYSTEM OF A DOWNs Serj Tankian und FOXY SHAZAMs Eric Sean Nally inklusive Helium-Stimme und melodiösem Tralala auf Jahrmarktsbasis tragen die dreizehn Songs ins Ziel, ohne Langeweile aufkommen zu lassen. Wie auch, bei so viel Atemlosigkeit. Doch halt, nicht nur wild Spastisches haben MAJOR PARKINSON zu bieten. Auch ruhige, beinahe schon nachdenkliche Momente hat das Album sind willkommene Verschnaufpausen in zappeliger Unrast. Die Weichen für eine abwechslungsreiche Rock’n’Roll-Abfahrt sind gestellt? Nicht ganz, denn bei aller Klasse fehlt dem Album noch der eine oder andere herausragende Song, der sofort gefangen nimmt. Ein kleines Manko, das sicherlich beim nächsten Album behoben ist.
FAZIT: Wüst agieren diese Herren auf ihrem Debüt zwischen SYSTEM OF A DOWN, FOXY SHAZAM und MR. BUNGLE und bereiten trotz fehlender Über-Hits ein Süppchen, das so abwechslungsreich klingt, wie bei anderen Bands ein ganzes Menü. Von dieser Band kann man noch einiges erwarten. Ganz sicher.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Preludium
- Bicycle!
- Bazooka Mirror
- Meat Me In The Disco
- Silicon Hips
- Casanova
- It's A Job
- Sanity Fair
- Death In The Candystore
- 197
- I Am Erica
- Awkward As A Drunk
- Greatest Love
- Bass - Eivind Gammersvik
- Gesang - Jon Ivar Kollbotn
- Gitarre - André Lund, Alf Borge, Lars Christian Bjørknes
- Keys - Lars Christian Bjørknes
- Schlagzeug - Jens Erik Aasmundseth
- Sonstige - Lars Christian Bjørknes (perc)
- Major Parkinson (2009) - 10/15 Punkten
- Songs From A Solitary Home (2010) - 15/15 Punkten
- Twilight Cinema (2014) - 14/15 Punkten
- Blackbox (2017) - 13/15 Punkten
- Valesa – Chapter 1: Velvet Prison (2022) - 13/15 Punkten
Kommentare | |
Neurocean
gepostet am: 21.12.2012 User-Wertung: 15 Punkte |
10 Punkte sind schon fast eine Beleidigung für dieses erstklassige Debut, auf dem meiner Meinung nach nicht ein einziger Durchhänger zu finden ist.
Das gilt natürlich auch für das 2. Album ;-) |
Thomas
gepostet am: 28.04.2014 User-Wertung: 12 Punkte |
In der Tendenz kann ich mich Neurocean nur anschließen: Die CD hat m.E. mehr als 10 Punkte verdient: einfach nur klasse, ohne Durchhänger. Jeder Durchgang ein neuer Ohrenschmaus |