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Preacher Stone: Preacher Stone (Review)

Artist:

Preacher Stone

Preacher Stone: Preacher Stone
Album:

Preacher Stone

Medium: CD
Stil:

Southern Rock

Label: Eigenvertrieb / Just For Kicks
Spieldauer: 42:40
Erschienen: 08.06.2009
Website: [Link]

Schwerblütige Gitarren eröffnen das Debütalbum von PREACHER STONE... LYNYRD SKYNYRD, MOLLY HATCHET und deren Epigonen wie REBEL PRIDE und vor allem HOGJAW kommen einem sofort in den Sinn. Ein Sänger der an den guten Danny Joe Brown erinnert und eine Hammond, die zwischen gewaltigen Gitarrenriffs gurgelt - das ist der Stoff, der uns Southern-Rockern die Hose im Schritt eng werden lässt.
Noch kein Jahr ist es her, dass PREACHER STONE in Charlotte/North Carolina gegründet wurde. Die Masterminds, Sänger Ronny Riddle und Axeslinger Marty Hill, waren schwerst von SKYNYRD, BAD COMPANY und den BLACK CROWES inspiriert und genau diese Referenzbands kommen einem sofort in den Sinn. Mehr an Bandhistorie ist erst einmal nicht aus dem Netz zu saugen und mehr braucht's auch garnicht - die Musik spricht für sich.

Gleich "Not today" brodelt und dampft wie in einer Hexenküche des tiefsten Südens - mit dieser schwermütigen, depressiven Stimmung, die für diesen vom Civil War bis heute geprägten Landstrich typisch ist. Diese Debütscheibe PREACHER STONEs ist "Livin' proof", mitten aus dem Leben, dass sich vorwiegend um guten Whiskey, großkalibrige Bikes und die ob ihrer freizügigen Reize gepriesene Weiblichkeit zu drehen scheint. Jajaja, nennt es muffig-verstaubt, aber es entspricht nun einmal dem Lebensgefühl des Südens und wer dafür keine Affinität hat, wird sich mit Southern-Rock im Allgemeinen und PREACHER STONE im Speziellen schwer tun. Die Jungs haben auf jeden Fall dieses musikalische Southern-Feeling drauf: 'guitar-driven' Blues-Rock, die Double-Leads immer im Anschlag zum Duell, eine druckvolle Rhythm-Section und zur Abwechslung immer 'mal wieder eine Hammond B3 als satte Basis. Sänger Ronnie Riddle ist ein guter, authentischer Shouter, allerdings stimmlich gewaltig limitiert. Zu ähnlich sind sich oft seine Phrasierungen und darin liegt der Schwachpunkt von PREACHER STONEs Debüt, dem man gelegentlich etwas zündendere Ideen wünscht. Trotzdem: Ausfälle sind nicht zu beklagen - das Songmaterial liegt weit über dem Durchschnitt. Meine Anspieltipps wären vor allem die mörderisch groovenden Songs "Old fashioned ass whoopin' sum bitch" und "Homegrown hoedown" sowie vor allem die bärenstarke Power-Ballade "Blood from a stone".

FAZIT: Ein Einstand nach Maß für PREACHER STONE - alle Achtung. Diese Band sollte ein Southern-Rocker unbedingt im Auge behalten. Das Niveau von REBEL PRIDE & Co. erreicht man bereits. Es wäre den Jungs aus North Carolina allerdings eine gewisse Konstanz zu wünschen - viel zu oft haben wir Southern-Rocker hochkarätige Eintagsfliegen in Schönheit sterben sehen...

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PREACHER STONE ist zu beziehen bei www.justforkicks.de

Steve Braun (Info) (Review 7009x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Not Today
  • Livin' Proof
  • Old Fashioned Ass Whoopin' Sum Bitch
  • That's Just The Whiskey Talkin'
  • Brother's Keeper
  • Blood From A Stone
  • Tractor Pull
  • Homegrown Hoedown
  • Southern Hospitality
  • Mother To Bed

Besetzung:

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