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Stormwarrior: Heathen Warrior (Review)

Artist:

Stormwarrior

Stormwarrior: Heathen Warrior
Album:

Heathen Warrior

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Massacre / Soulfood
Spieldauer: 48:30
Erschienen: 27.05.2011
Website: [Link]

Lieber STORMWARRIOR, mit Verlaub, wie siehst du bloß wieder aus. Erst verliehst du mit beidhändiger Pommesgabel deiner Freude Ausdruck über die dich umgebenden Leichen. Auf "Northern Rage" führtest du uns die Notwendigkeit der Christenschlachtung in Groschenromanoptik vor Augen. Der Aufbruch der Playmobil-Winkingerboote, als du gen Northe geheaded bist, ließ das Pipi in der Hose gefrieren. Kaum die Blasenentzündung überwunden geglaubt, ruft Opa Odin persönlich aus der Kulisse eines He-Man-Comics zur nächsten Schlacht auf. Ob er selber überhaupt ankommt, ist ungewiss, kann Reitutensil Sleipnir, wie dessen Blick unschwer vermittelt, nach reichlichem Verzehr preiswertesten Honigfusels, mit seinen acht Beinen nur mehr schlecht als recht koordiniert zwischen den überfütterten Rauhaarfiffis Geri und Freki, umherstolpern. Und sowas aus Chefstyler-City Hamburg.

So ein Artwork bedingt nun auch immer die Wahrnehmung der Musik und umgekehrt. Die Musik auf "Heathen Warrior" ist besser als das Cover vermuten lässt, keine große Leistung. Wirkliche Hymnen - nach solchen verlangt der gemeine True Metaller ja wohl - sind leider weitgehend Fehlanzeige. "Fyre & Ice" kommt dem noch am nächsten. Der vertriebene Spott stellt sich jedoch pünktlich zum Klampfensolo wieder ein. Man bedient sich bei der Melodie des Werbespots einer beliebten Waschmittelfirma (Minute 2:50), was mich behände in meinen Wohlfühlbademantel schlüpfen lässt. STORMWARRIOR tragen Leder. Sollten sich unter den gegerbten Tierhäuten etwa flauschige Frottee-Bodys verbergen?

Auch aus dem speedigen "Ravenhearte" hätte was werden können, allein es scheitert am Songwriting. Keine der Nordsagen packt den Hörer wirklich am Schlafittchen. Alles wirkt recht luftig, wo man kerniges erwartet. Wüstenrennmäuse am Schlagzeug können denn auch keinen Druck erzeugen. Mir fällt es vor allem schwer, dem Singsang auf Dauer standzuhalten, bei dem meine erste Assoziation die Stimme des in ein Glibbermonster verwandelten Chet, Bruder des Protagonisten Wyatt, aus dem Film "L.I.S.A. - Der helle Wahnsinn", war. Ebenso bemühte Inbrunst beim restlichen Instrumentarium. STORMWARRIOR sind eine dieser Bands, denen man dringend eine treffliche Soul-Platte in die vernieteten Hände legen möchte.

FAZIT: Auf mich wirkt "Heathen Warrior" inklusive seines lästigen Schlachtplans eine Spur zu infantil. Metal von Modelleisenbahnern in Lederhosen. Ich bin zwar auch kein großer Freund der Erwachsenwerdung, besorg mir jetzt aber doch lieber Journeys neues adult-orientated Bravourstück. Das knallt wenigstens. Wem STORMWARRIOR bisher gefielen, der wird sein Plastikschwert auch zum akuten Output schwingen. Meine Punktewertung ist ein objektiver Versuch.

Ingo Bergmann

Gast-Rezensent (Info) (Review 6516x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • …Og Hammeren Hæves Til Slag…
  • Heathen Warrior
  • The Ride Of Asgård
  • Heirs To The Fighte
  • Bloode To Bloode
  • Fyre & Ice
  • The Returne
  • Wolven Nights
  • Ravenhearte
  • The Valkyries Call
  • And Northern Steele Remaineth

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Ingrid Bergmann
gepostet am: 02.06.2011

Oh Mann, da fühlt man sich ja fast schon peinlich berührt. Hoffen wir einfach mal, daß "Reviews"-Verfassen nicht sein Hauptjob ist...
Ingo
gepostet am: 02.06.2011

Nein Mama, keine Angst. Ich hab's noch immer zu nichts gebracht, wie du immer vermutet hast. Meld dich mal wieder, ist ja schon wieder eine Weile vergangen seit Tante Walburgas Beerdigung 1989.
Jens
gepostet am: 03.06.2011

Geiles Review! Endlich mal die richtige Antwort auf den "Klischee-Metal" im Plastikgewand!
Rock On, Ingo!
Und bloß nich von Mama Bergmann ans Bein pinkeln lassen!
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Auch an diesem "Review" sieht man mal, dass hier hauptsächlich Pfeifen am Werk sind. Ich führe auch an anderer Stelle schon eine Diskussion, aber der inkompetente Haufen hier, fängt ja gleich an zu weinen. also musikreviews.de ist vllt in anderen Genres okay, hab ich jetzt nicht nachgelesen, aber im Metalbereich sollte man sich dann doch in etwas kompetenteren Portalen umsehen.
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Stormwarrior und ValSans sind bestenfalls dritte Liga, gerade momentan, da im klassischen Metal einiges geht (Portrait, Enforcer, Alpha Tiger, In Solitude) und die alten Amis mit ihren aktuellen Scheiben immer noch locker über Hauruck-Teutonenstahl pissen. Wer braucht Accept, wenn er die neue Twisted Tower Dire haben kann, die selbst als schwächeres Werk der Band immer noch aufregender und mitreißender ist als dieses Zeug hier?
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Dritte Liga? Hast du schonmal das Album Heading Northe gehört? Da willst du mir echt erzählen die sind dritte Liga? Und die Accept findest du ernsthaft schlechter als diesen halbtoten Amikram? Nichts gegen die von dir genannten Bands, aber so langsam geht der Ofen da aus und es wird Zeit, dass wir neuere Bands unterstützen. Die sind doch alle schon scheintot...
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Stormwarrior sind ein alter Hut, und so langsam solltest du dich fragen, ob jemandem Inkompetenz attestieren und jemandes Meinung nicht teilen wollen nicht zwei paar Schuhe sind; wenn du dich über Geschmäcker unterhalten willst, geh zu Alfons Schubeck.
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Geschmäcker haben aber in einem Review nix zu suchen. Da hat man objektiv zu bewerten. Und wenn sich niemand findet, der das Genre bewerten kann, lässt man es halt. Aber nee, ihr müsst es vermutlich auf Biegen und Brechen reinballern, einfach nur um in der Gesamtheit mehr Klicks zu bekommen, was eure Wurstseite hier am Leben hält...
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Wurstseite ist einer der dicksten Braten im deutschen Netz. Objektive Kritik gibt es nicht; das nennt man Bedienungsanleitung oder Beschreibung.
Ingo
gepostet am: 05.06.2011

Eine Wurstseite ist in Zeiten, in denen vor Salat, Gurken u. Tomaten gewarnt wird, die beste Alternative.
Wer sind denn die Portale mit ausschließlich objektiven Kritiken? Ach, lass gut sein, das klingt nach Langeweile.
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Wenn es nur eine Handvoll Inkompetenz braucht um einer der dicksten Braten im deutschsprachigen Raum zu werden, stimmt der Spruch wohl doch: "Man kann aus Scheisse Geld machen"
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Oh ja, einige von uns haben sich gerade neue Lamborghinis importieren lassen. Was ist eigentlich "Scheisse"?
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Wenn du mir jetzt mit ß kommen willst du Schlaumeier, möchte ich dich doch bitten, erst deine restlichen Argumente zur Verteidigung der letzten Musikenklave des Internets vorzubringen. Danach können wir gerne mal schauen, ob wir uns bashen möchten. Vorher aber, möchte ich gerne noch unsere Diskussion zu Ende bringen. Also: Wieso bekommt ihr, jetzt einfach mal im Querschnitt gesehen, weniger auf die Kette als andere? Seit ihr ein Club aus frustrierten Endvierzigern, oder einfach nur schlecht gelaunt, weil es sich die ein oder andere Band erdreistet euch was zum testen vorzulegen?
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Ich/wir muss/müssen mich/uns nicht gegenüber Anschuldigungen verteidigen, die aus der Luft gegriffen sind, das heißt: Keine Endvierziger, keine Frustrierten, aber immerzu gut gelaunt. Merkst du eigentlich, dass dein letzter Satz überhaut keinen Sinn ergibt? Wie soll man sich mit Menschen "ausdiskutieren", deren Sprachvermögen leicht eingeschränkt ist. "Bashen" kannste auch mit Fäusten.
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Das Einzige, das hier eingeschränkt ist, scheint mir dein Denkvermögen zu sein. Aber weisst du was? Ich lass es bleiben. Wenn ich merke, dass mein Gegenüber nicht über ein gewisses dickes Fell was Kritik an seiner Person betrifft, hat es einfach keinen Sinn. Nunja, so gesehen, fügt es sich ja perfekt in das Bild ein, welches ich von eurer Seite habe. Dann mach es mal gut :)
Andreas
gepostet am: 05.06.2011

Falls du ein gutes Rezept für Windbeutel hast: Lass es uns vorher noch wissen.
Hellbrixx
gepostet am: 05.06.2011

Nein, da kann ich dir nicht helfen. Du musst dein Erbgut schon selbst entschlüsseln.
Ingo
gepostet am: 05.06.2011

Narrhallamarsch!
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 06.06.2011

User-Wertung:
11 Punkte

@ Hellbrixx:

Die Stormwarrior würde von mir 11 Punkte bekommen - aber nur, weil mir als 33-jährigem Teutonenstahl-Liebhaber die Platte jede Menge Spaß macht. Der Originalitätsfaktor eines Albums, das Helloween, Running Wild, Gamma Ray und Blind Guardian am laufenden Band zitiert, liegt bei Null und mit nordischer Mythologie in den Texten lockt man auch niemandem hinter dem Ofen hervor.

Trotzdem ist das Album durchaus nach meinem Geschmack, aber ich kann auch nachvollziehen, wenn jemand das anders sieht.

Und: Subjektivität ist das Salz in der Suppe - wer damit nichts anfangen kann, muss halt das EMP-Magazin lesen - da ist ja bekanntlich alles objektiv und super...
Hellbrixx
gepostet am: 06.06.2011

Naja, das EMP Magazin liest doch niemand ernsthaft, um sich die paar piseligen Musikberichte durchzulesen, oder? :-D

Das Thema Nordische Mythologie ist meiner Meinung nach auch nicht dafür gedacht, Leute für den Metal zu begeistern, sondern die zu begeistern, die sich dafür interessieren. Musikalisch gibt es an Heathen Warrior nichts zu meckern. Ich zB kann Gamma Ray und Helloween nicht mehr hören und Running Wild macht mich generell nicht an. Einzig von deinen genannten Bands finde ich noch Blind Guardian richtig gut, das mag aber auch daran liegen, dass ich als Krefelder in dieser Richtung etwas vorbelastet bin ;)
Wenn man jetzt mal überlegt: Motörhead bringen seit 30 Jahren das gleiche Album heraus, alle finden es toll. Da hab ich lieber eine Band, die in ihrem Genre vllt kein Pionier mehr sein kann, aber die Wurzeln und den Vibe bestens transportiert und mir neues Futtert beschert. Und das machen Stormwarrior wirklich super!
Chris [musikreviews.de]
gepostet am: 06.06.2011

Tja, der Vorteil einer Wurststeite ist ja der, dass sich andere eine Scheibe davon abschneiden können. ;)
Sarah O'Hara
gepostet am: 07.06.2011

User-Wertung:
9 Punkte

Witzig aber was hat das alles mit der CD zu tun?
Wär für einen Schaukampf Fäuste regeln einfach besser und dann ist auch mal Schluss. Zudem haben dann auch andere was davon:)
Hellbrixx
gepostet am: 07.06.2011

Hey, es geht um eine Stormwarrior CD. Wenn dann bitte Mit Axt und Hammer.
Ingo
gepostet am: 07.06.2011

Plastikschwert! Hast das Review doch gelesen.
Hellbrixx
gepostet am: 08.06.2011

Die schmilzen aber in der Hitze des Gefechts!
Kuddel
gepostet am: 11.06.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Autsch, dieses Review hat bestimmt jemand geschrieben, der sich mit der Materie nicht auskennt. Stormwarrior spielen geilen Metal alter Hamburger Schule, aber wer Pop-Rock á la Journey (geile Band übrigens) bevorzugt, hat sich mit dieser Bewertung eh selbst disqualifiziert. Junge, bewerte bitte Bands die du hören magst und lass die Finger von richtigem Metal. Du würdest doch bestimmt auch nicht die neue CD von Primordial, Amorphis, Bullet, Amon Amarth oder Falconer bewerten, weil du von Tuten keine Ahnung hast, sondern wahrscheinlich eher Foreigner, Brian Adams, Bon Jovi und Consorten. Warum also vergreift sich jemand mit deiner Ahnungslosigkeit also an echtem Metal? Verstehe ich nicht. Ich würde auch keine Bewertung von Rammstein, Fear factory oder Porcupine Tree abgeben, da ich mich mit deren Stilen nicht auskenne.
Ingmar Bergmann
gepostet am: 11.06.2011

User-Wertung:
14 Punkte

Junge, wie oft habe ich dir gesagt, lern was anständiges und schreib und rede nicht immer soviel dummes Zeug und hör vernünftige Musik. Hättest du besser in der Schule aufgepasst, müsstest du jetzt keine Musik bewerten, die du nicht gut findest und womit du dich nicht auskennst. Aber wie in deiner Antwort an deine Mutter, hast du es leider immer noch zu nichts gebracht. Junge, auch wenn die Welt schlecht zu dir war, du keine normalen Freunde hast und für ein sechstklassiges Internetmagazin schreiben musst, wir lieben dich trotzdem, nur bitte bleibe bitte auch weiterhin fern von unserem Haus, seit dem Vorfall mit dem Staubsauger darfst du dich ja unserem Ort nicht mehr nähern.

Alles Liebe, dein Vater
Pete
gepostet am: 11.06.2011

Metal aus der dritten Liga. Stimmt schon alles. :-)
Kuddel
gepostet am: 11.06.2011

User-Wertung:
15 Punkte

Und noch ein weiterer Ahnungsloser, der sich zu Wort meldet. Wer klassischen Metal nicht mag und keine Ahnung davon hat, einfach mal die Fresse halten.
Ingo
gepostet am: 13.06.2011

@Kuddel: Everything I Do, I Do It For You. Er heißt übrigens Bryan Adams. Und anderen Leuten den Mund verbieten, wenn dir nicht gefällt was da rauskommt - Computer aus, Tür von innen verschließen, hinsetzen, sitzenbleiben.

@Ingmar: Gähn! Du bist ein verhinderter Scherzkeks, stimmt's? Ich MUSS nicht für dieses sechs Klassen bessere Internetmagazin schreiben, und auf "normale" Freunde lege ich auch keinen Wert, ebenso wenig wie auf deine Liebe.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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