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All Hail The Yeti: All Hail The Yeti (Review)
Artist: | All Hail The Yeti |
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Album: | All Hail The Yeti |
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Medium: | CD | |
Stil: | Sludge / Stoner / Hardcore |
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Label: | AFM / Soulfood | |
Spieldauer: | 60:05 | |
Erschienen: | 17.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Auf ihrem richtigen Debütalbum bieten die vier Bärte aus Los Angeles wenig Neues und das Alte obendrein mit einer Menge Floskeln, die man im Zuge der gegenwärtigen Schwemme im weitgefassten Stoner- bis Core-Feld nicht braucht.
ALL HAIL THE YETI spielen Riff-Metal mit halb gebrülltem Gesang, der speziell in „Deep Creek“ oder „Axe Murder Hollow“ gen Sludge tendiert. In diesem schwammigen Subgenre lassen sich die Amis auch image-mäßig verorten, was sich nicht zuletzt in den Texten widerspiegelt, die Hinterwäldler-Klischees bedienen und dabei unaufrichtig wirken. Dazu passen Koketterien mit Metalcore beziehungsweise Pseudo-bluesige Lippenbekenntnisse wie „When The Sky Falls“, die man nur von DOWN braucht (besonders penetrant in dieser Hinsicht: „Bloodguilt“ und das teils orgelnde „Ruby Ridge“).
Folglich lässt auch der vorhersehbare klare Gesang – Garritty schreit aber ohnehin relativ verständlich, nicht dass man seine Lyrics lesen müsste – nicht lange auf sich warten. Etwas findiger gestalten sich die Vocal-Arrangements in „The Art Of Mourning“, wobei dennoch nur die Mundharmonika und einstweiligen Blastbeats aufmerken lassen. Breakdowns sparen sich ALL HAIL THE YETI zum Glück nur fürs achselzuckende „Suicide Woods“ auf, und der Epik-Krampf „After The Great Fire” mit Postrock-Piano beziehungsweise –Sprachsamples wird zum echten Ärgernis. Weite Teile von “Judas Cradle” bestehen im Übrigen aus Aufnahmen von Naturgeräuschen. Arschlecken.
FAZIT: Außer Gesten nichts gewesen. ALL HAIL THE YETI spielen feist produzierten Egal-Metal der Marke BLACK COBRA, RED FANG oder UNPERSONS, nur eben noch austauschbarer. Selten eine so gleichgültig machende Band gehört.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Deep Creek
- When The Sky Falls
- Suicide Woods
- The Weak And Wounded
- After The Great Fire
- Bloodguilt
- The Art Of Mourning
- I Am Wendigod
- Axe Murder Hollow
- Ruby Ridge (Every Knee Shall Bow)
- Judas Cradle
- Bass - Nicholas Diltz
- Gesang - Connor Garritty
- Gitarre - Craw NeQuent
- Schlagzeug - Skylar Feigel
- All Hail The Yeti (2012) - 6/15 Punkten
- Screams From A Black Wilderness (2017) - 9/15 Punkten
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