Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

All Hail The Yeti: All Hail The Yeti (Review)

Artist:

All Hail The Yeti

All Hail The Yeti: All Hail The Yeti
Album:

All Hail The Yeti

Medium: CD
Stil:

Sludge / Stoner / Hardcore

Label: AFM / Soulfood
Spieldauer: 60:05
Erschienen: 17.08.2012
Website: [Link]

Auf ihrem richtigen Debütalbum bieten die vier Bärte aus Los Angeles wenig Neues und das Alte obendrein mit einer Menge Floskeln, die man im Zuge der gegenwärtigen Schwemme im weitgefassten Stoner- bis Core-Feld nicht braucht.

ALL HAIL THE YETI spielen Riff-Metal mit halb gebrülltem Gesang, der speziell in „Deep Creek“ oder „Axe Murder Hollow“ gen Sludge tendiert. In diesem schwammigen Subgenre lassen sich die Amis auch image-mäßig verorten, was sich nicht zuletzt in den Texten widerspiegelt, die Hinterwäldler-Klischees bedienen und dabei unaufrichtig wirken. Dazu passen Koketterien mit Metalcore beziehungsweise Pseudo-bluesige Lippenbekenntnisse wie „When The Sky Falls“, die man nur von DOWN braucht (besonders penetrant in dieser Hinsicht: „Bloodguilt“ und das teils orgelnde „Ruby Ridge“).

Folglich lässt auch der vorhersehbare klare Gesang – Garritty schreit aber ohnehin relativ verständlich, nicht dass man seine Lyrics lesen müsste – nicht lange auf sich warten. Etwas findiger gestalten sich die Vocal-Arrangements in „The Art Of Mourning“, wobei dennoch nur die Mundharmonika und einstweiligen Blastbeats aufmerken lassen. Breakdowns sparen sich ALL HAIL THE YETI zum Glück nur fürs achselzuckende „Suicide Woods“ auf, und der Epik-Krampf „After The Great Fire” mit Postrock-Piano beziehungsweise –Sprachsamples wird zum echten Ärgernis. Weite Teile von “Judas Cradle” bestehen im Übrigen aus Aufnahmen von Naturgeräuschen. Arschlecken.

FAZIT: Außer Gesten nichts gewesen. ALL HAIL THE YETI spielen feist produzierten Egal-Metal der Marke BLACK COBRA, RED FANG oder UNPERSONS, nur eben noch austauschbarer. Selten eine so gleichgültig machende Band gehört.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4567x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Deep Creek
  • When The Sky Falls
  • Suicide Woods
  • The Weak And Wounded
  • After The Great Fire
  • Bloodguilt
  • The Art Of Mourning
  • I Am Wendigod
  • Axe Murder Hollow
  • Ruby Ridge (Every Knee Shall Bow)
  • Judas Cradle

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!