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Darkest Era: Severance (Review)

Artist:

Darkest Era

Darkest Era: Severance
Album:

Severance

Medium: CD
Stil:

Heavy Metal

Label: Cruz Del Sur
Spieldauer: 44:50
Erschienen: 13.06.2014
Website: [Link]

Nach zwei EPs in Eigenregie und dem Debütalbum für Metal Blade sind DARKEST ERA nun beim italienischen Ausnahmelabel Cruz Del Sur gelandet – was in 99,9 Prozent für höchste Qualität steht. Und auch in diesem Fall: Mit „Severance“ gelingt den Iren ein bärenstarkes Stück reinrassigen Heavy Metals.

Wenn man als irische Band auf die Landeleute von PRIMORDIAL als Inspiration zurückgreift, ist man in jedem Fall schon einmal in der richtigen Richtung unterwegs; was DARKEST ERA trotz des Bandnamens abgeht, ist die pure Verzweiflung, die musikalische Depression, die PRIMORDIAL auszeichnet. PRIMORDIAL in heller Ausführung, quasi. Man könnte auch sagen: In positiv, denn auch wenn manche Passage nicht nur in Sachen Arrangements an Alan Averill und Co. gemahnt, ebenso zwischen hperventilierend-schnell und außer-Atem-langsam angelegt, so strahlen die Songs von DARKEST ERA doch eine ganze Ecke mehr Zuversicht aus als die der erfolgreichen Landsleute.

Zu den freundlich-düsteren Doom-Momenten gesellen sich zahlreiche klassische NWOBHM-Einflüsse, und hier an erster Stelle SATAN, insbesondere bei den Vocals: Sänger Krum erinnert mehr als einmal an Brian Ross in punkto Stimmlage und Phrasierung, schafft es darüber hinaus zu zeigen, wie man einen ultraeingängigen Refrain wunderbar unaufdringlich an den Mann bringt („Trapped In The Hourglass“). Im Bereich der Gitarren mischen sich neben den typisch britischen Twin Leads immer wieder dem Viking-/Celtic-Metal-Bereich entliehene flirrende Parts, die dem ganzen einen ungemein dynamischen Anstrich geben. Tempomäßig wird von rasend bis schleppend die ganze Bandbreite abgedeckt, so dass zu keiner Sekunde Langeweile aufkommt.

FAZIT: Es bleibt dabei: Was auf Cruz Del Sur veröffentlicht wird, kann man als Anhänger klassischer Heavy-Metal-Töne bedenkenlos kaufen. Auch „Severance“ passt bestens in das Labelrooster der Italiener: Ein ungemein spannender Hybrid aus NWOBHM, Doom und Viking Metal, zwischen explodierend und ertastend – aber immer fesselnd.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 7299x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Sorrow’s Boundless Realm
  • Songs Of Gods And Men
  • The Serpent And The Shadow
  • Beyond The Grey Veil
  • Trapped In The Hourglass
  • The Scavenger
  • A Thousand Screaming Suols
  • Blood, Sand And Stone

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Dyers Eve
gepostet am: 17.06.2014

Muss sagen, ich bin zwar nicht direkt enttäuscht, aber ich bin verwundert über die Kursänderung hin zu mehr "auf den Punkt kommen". Gerade dieses "Rumeiern" hat die Last Caress... zu einer wunderbaren Scheibe gemacht. Zudem fehlen mir zumindest bei einigen Tracks echt so ein wenig die "in die Fresse und da bleib ich jetzt"-Schlagseite. Es bleibt nicht so viel hängen. Was bewunderswert ist, ist nach wie vor der Stil, diese Art von Riffing hört man vielleicht bei 2-3 anderen Bands, steht aber ansonsten völlig allein da. Was ziemlich schade ist.
Fazit für mich: Nette Scheibe, das Debut bleibt unerreicht.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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