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Stone Diamond: Don’t Believe What You Think (Review)

Artist:

Stone Diamond

Stone Diamond: Don’t Believe What You Think
Album:

Don’t Believe What You Think

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock

Label: Davin Enterprises / Cargo
Spieldauer: 45:21
Erschienen: 24.08.2018
Website: [Link]

"Don’t Believe What You Think" - ein solcher Titel regt zu Selbstzweifeln an, doch STONE DIAMOND klingen auf ihrem neuen Album so abgeklärt und fest von ihrer Sache überzeugt we nicht einmal auf "Phoenix", das man noch für seine mehr als soliden Rock-Songs mit Metal-Kante in guter Erinnerung hat. So gesehen darf man dem Quartett bescheinigen, hiermit seinen vorläufigen Karrierehöhepunkt zu erleben.

Die Kölner machen logischerweise kaum etwas anders als zuvor, denn wieso sollte man etwas an einer schmackhaften Rezeptur verändern? Die Blues-Anwandlungen, die STONE DIAMOND zu Beginn ihrer Laufbahn („We Stole the Stars from the Black Night“) an den Tag legten, gehören nunmehr fast endgültig der Vergangenheit an, und nicht einmal diverse Frage-Antwort-Spielchen lassen sich auf das archaische Prinzip der "field hollers" zurückführen.

Was zuvorderst besticht, ist ein generell virtuoser Umgang mit bisweilen für traditionelle Rockmusik unkonventionellen Ideen wie bei 'No Sleep', einer Art von Rockabilly Noir, wenn man so möchte. In seiner Gesamtheit beschreibt die Platte eine steil nach oben verlaufende Spannungskurve, aber nicht dass die Gruppe zwischendurch keine Zeit zum Atmen geben würde; 'Endless October' beispielsweise ist dank seiner zwanglosen Emotionalität über jegliche Quoten-Balladen erhaben.

"Hauptberuflich" sind Frontmann, geistiger Kopf (sowie Zahnarzt) Cyrus Alamouti und seine Mitstreiter allerdings nach wie vor unverbesserliche Hartwurstler mit Freude am Glam, was der Großteil des aktuellen Materials auch bestätigt, allen Tracks voran die zu spät gekommenen Eighties-Hymnen 'Amy Van Dango' und 'Misty Eyes'.

FAZIT: "Don’t Believe What You Think" wurde weitgehend konservativ analog in den prestigeträchtigen Dierks Studios aufgenommen, wo STONE DIAMOND zwar im Gegensatz zu anderen Kunden nicht unbedingt Geschichte geschrieben, das Vermächtnis ihres Stils aber auf jeden Fall um eine feine Fußnote bereichert haben … und angesichts des Hitpotenzials einiger Albumsongs klappt es ja vielleicht demnächst doch mit dem Durchbruch über Insider-Kreise hinaus. Bis dahin gilt: live spielen, live spielen, live spielen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2995x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Amy Van Dango
  • The Art of Breaking Heart
  • Mine
  • 1000 Suns
  • Endless October
  • Now & Forever
  • No Sleep
  • Let's Go
  • Dark Water
  • Misty Eyes

Besetzung:

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