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Amon Amarth & As I Lay Dying - LKA Stuttgart - 12.10.2011

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Amon Amarth

 

Stuttgart Abend, 19 Uhr. Durch die Stadt wälzt sich eine Blechlawine. Immer wieder der Blick auf die Uhr. Nach gefühlt ewiger Parkplatz-Suche punkt 20 Uhr in der Halle, genau zum angekündigten Beginn. Die Arbeiten auf der Bühne lassen aber erahnen, dass die erste Band bereits vorbei ist. SEPTICFLESH durften offenbar früher anfangen.


As I Lay DyingAS I LAY DYING kündigen den ersten Gig der Herbst-Tour von AMON AMARTH an und legen sofort los. Und das mit zwei Drumsets auf der Bühne, heute muss scheinbar alles schnell gehen. Song nach Song wird abgefeuert, Zeit für längere Ansagen ist heute kaum. Das Publikum scheint sich da nicht sehr daran zu stören, schon bei „Sound Of Truth“ wird die erste Wall of Death eingeleitet, völlig ohne Aufforderung durch die Band. Ansonsten könnte man die anderen Live-Reviews von mir zu dieser Combo lesen, AS I LAY DYING verstehen ihr Handwerk und legen einen sehr soliden und schnellen Auftritt hin. Auch nach der Ankündigung des neuen Albums „Decas“ bleibt die Setlist ähnlich denen der Festivalgigs in diesem Jahr, Fronter Tim betont, dass auf dieser Tour noch das „Powerless Rise“- Album im Vordergrund steht. Auch, wenn gefühlt 90% der Besucher ein Shirt von AMON AMARTH tragen, können sich die Special Guests der Tour kaum über zu wenig Beteiligung beschweren. Nach der Ankündigung vom letzten Song („94 Hours“) versagt dann der Amp von Gitarrist Phil. Und da offensichtlich ein enger Zeitplan vorgesehen ist (Die Veranstaltung sollte ursprünglich nur bis 22 Uhr dauern, um auch jüngeren Zuschauern die Gelegenheit zum Besuch zu geben), verabschiedet sich Tim recht hastig und muss darauf achten, die bereits abbauenden Roadies nicht über den Haufen zu rennen.


Setlist AS I LAY DYING:
•    Within Destruction
•    The Sound of Truth
•    Upside Down Kingdom
•    Through Struggle
•    An Ocean Between Us
•    Anodyne Sea
•    Condemned
•    Nothing Left
•    Confined


Nochmal schnell die Nackenmuskulatur entspannen, bevor AMON AMARTH versuchen, eben dieseAmon Amarth möglichst stark zu belasten. Und das funktioniert hervorragend, kaum ein Kopf bleibt ruhig. Da geht die Band aber auch mit gutem Beispiel voran, die langen Haare sind ununterbrochen in Rotation. Bandchef Johan freut sich wie ein Schneekönig und lässt keine Gelegenheit aus, mit dem Publikum zu spielen. Die Begeisterung auf beiden Seiten der Absperrungen ist ungebremst, jeder Song wird frenetisch gefeiert. Eine ausgewogene Setlist mit Fokus auf dem neuen Album (Review dazu findet ihr übrigens hier) tut ihr übriges und spätestens bei „The Pursuit Of Vikings“ steht niemand mehr still. Fast eine Minute lang darf das Publikum selbst den Refrain singen, auch wenn der Text nicht hundert Prozent sicher sein sollte (Fronter Johan: „It’s Death Metal, no one will know the difference“). AMON AMARTH durften zwar die 90 Minuten ausschöpfen, der Auftritt wirkte aber deutlich kürzer, was für den Unterhaltungsfaktor spricht. Fazit des Tages: AMON AMARTH sind live eine echte Macht, enge Zeitpläne für Konzerte machen keinen Spaß und nächstes Mal fahren wir wieder ein Stück früher hin.

Sascha D. (Info)

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Live-Fotos

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