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The Sun Or The Moon: Into the Light (Review)
Artist: | The Sun Or The Moon |
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Album: | Into the Light |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Progressive- und Psychedelic-Rock, Neo-Krautrock |
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Label: | Tonzonen Records | |
Spieldauer: | 49:21 | |
Erschienen: | 21.03.2025 | |
Website: | [Link] |
Zur Sonne, oder doch hin zum Mond?
THE SUN OR THE MOON können sich wohl nicht so ganz entscheiden, wollen aber offensichtlich ins Licht reisen. Ob „Into the Light“ musikalisch erhellt, dürfte aber eine Frage des Gemüts bzw. der Stimmung sein.
Denn psychedelisch angehauchter Progressive Rock, der auch mal krautige Ausläufer präsentiert, ist wohl kaum jedermanns Sache. Dass die dreiteilige „Mutant Discotheque“ gleich zu Beginn zwischen Funk, atmosphärischen Ausläufern aus dem PINK FLOYD-Universum und Space-affin umherorgelt, während der Fokus auf der ausladenden Gitarrenarbeit liegt.
Im Titeltrack wird’s behäbiger. Der Groove wirkt stoisch, während der Gesang beinahe süffisant drängend wirkt. Zur zweiten Hälfte drehen die Gitarren etwas auf, ehe der Song in sein bekanntes Muster zurückfällt und damit unterm Strich wie ein dröhnendes Swing-Stück wirkt.
„Living Room Disaster“ klingt entspannter. Das Piano gibt den Ton an und der Song entwickelt sich zu einem progressiven Stück Rockmusik, das immer wieder von opulenten Keyboards und orchestralen Elementen aufgebläht wird, ehe die Musik in Stille zusammenfällt und sich langsam von neuem aufbaut.
„Mental Eclipse“ gibt sich abgefahrenen Synthesizern hin und lässt sogar ein reichlich verquer trötendes Saxofon zum Zuge kommen, ehe „Bridal Day“ mit einer gewissen Lässigkeit groovt, ohne allzu stringent zu tönen.
Der abschließende Remix von „Alienation Hop“ macht funky Grooves Platz und beendet „Into the Light“ mit orientalischen Vibes, die den Kreis zum Space-Funk des Openers schließen.
FAZIT: THE SUN OR THE MOON schweben weltraumaffin durchs Raum/Zeit-Kontinuum und wirken nicht selten ein wenig zerfasert, wenn sie auf „Into the Light“ zwischen Himmel und Erde musizieren. So wirklich zwischen beidem entscheiden will sich die Band noch nicht, aber zum schwitzigen Tanz zu verkopfter Musik reicht es allemal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mutant Discotheque
- Part 1: Fear Porn
- Part 2: Alienation Hop
- Part 3: The Circle
- Into The Light
- Living Room Disaster
- Mental Eclipse
- Bridal Day
- Alienation Hop (Remix)
- Bass - Frank Incense
- Gesang - Thom Gue, Frank Incense, Magdalena Wine
- Gitarre - Frank Incense, Markus Weber
- Keys - Frank Incense, Susanne Schneider
- Schlagzeug - Marcus Pukropski
- Sonstige - Daniel Reck (Klarinette, Trompete, Mundharmonika)
- Cosmic (2021) - 11/15 Punkten
- Andromeda (2023) - 13/15 Punkten
- Into the Light (2025) - 10/15 Punkten
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