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Grimmark: Grimmark (Review)

Artist:

Grimmark

Grimmark: Grimmark
Album:

Grimmark

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Rivel Records
Spieldauer: 39:37
Erschienen: 2007
Website: [Link]

„CJ Grimmark is a guitarist, composer and producer from Sweden. […] During the years, CJ has also worked with other bands and projects such as Rob Rock, Divinefire, Planet Alliance, E-Type, Saviour Machine and others. […]“. Mit einem derartigen musikalischen Hintergrundwissen wundert es mich, dass Herr Grimmark eine CD wie diese auf den Hörer loslässt. Und dabei möchte ich ihm keineswegs sein Können als „Gitarrist, Komponist und Produzent“ absprechen. Einige Perlen finden sich auf dem selbst betiteltem Album schon, doch „einige“ ist einfach zu wenig für einen Mann seines Kalibers.

Zu durchschnittlich sind die Songs, die da an einem vorbeirauschen, und wenn ich solch Paul Gilbert’sches Griffbrettgewichse wie am Ende von „Pray“ höre, wird mir obendrein noch etwas unwohl in der Magengegend. Mit dem Gesang ist es so, wie mit dem von Dave Mustaine (MEGADETH): Entweder, man findet, dass er überhaupt keine Stimme zum Singen hat. Oder man findet, dass seine Stimmenbänder einen „eigenständigen“ Klang haben. Ich schwanke zwischen beiden Argumenten, tendiere allerdings zum ersten. Nach drei Songs ist „Free“ der erste, der sich heraus kristallisiert, dank einem rockig angehauchten Riff, akzentuiert eingesetzter Double Bass, endlich einem sehr guten Solo und einem griffigen Refrain. Das mit den Riffs ist auch so eine Sache, denn zu oft verwendet Herr Grimmark diese Stakkato-Riffs alá FEAR FACTORY, ohne dabei auch nur annähernd so wuchtig zu klingen. In „Resurrection“ wird dasselbe Riff sogar fast identisch wieder verwertet, nur in anderer Geschwindigkeit und Tonart.

Warum konnten nicht alle Songs so dynamisch und frisch wie „Monkey Man“ klingen? Ein Refrain der Ohrwurmqualitäten hat und eine nette Hookline, da sieht man auch von dem Gedudel-Solo ab, welches deplatziert und zu gewollt schallt. Muss denn in jedem Song ein Solo zu hören sein? Auch „The Kingdom“ bleibt von der Gitarren-Onanie nicht verschont, doch stellt er das Highlight auf „Grimmark“ dar. Ein interessantes Laut-Leise-Schema, welches in einem fulminanten Solo endet, das unter derbem Riffgewitter ausklingt. „The New Song“ ist ein Instrumental, bei dem man sich ja vorstellen kann, was einen für musikalische Muskelspiele erwarten. Quasi wie der Rest, nur ohne Gesang und mit einigen guten Ideen.

FAZIT: Außer „Free“, „Monkey Man“ und „The Kingdom“ hat das selbst betitelte Solo-Debüt von Carl Johan Grimmark nichts Interessantes zu bieten, abgesehen von dem Einheitsbrei, welcher den Rest bildet. Hard Rock mit Stakkato-Riffs auf technisch hohem Niveau, welcher größtenteils langweilt. Nur was für Fans des Genres.

Steve Frenzel (Info) (Review 4581x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Pray
  • How Many Times
  • Hiding From The Sun
  • Free
  • Resurrection
  • Monkey Man
  • Save Our Souls
  • The Kingdom
  • The New Song

Besetzung:

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Interviews:
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