AGAINST THE FLOOD sind eine verhältnismäßig junge Band von der Insel, die gleich zu Beginn der Scheibe klar machen, was den Hörer in den folgenden knapp 20 Minuten erwartet: Metalcore. Die Beats sind kantig und hämmernd, Tempowechsel und Breakdowns jagen sich geradezu gegenseitig.

Die Strukturen der einzelnen Songs folgen eben diesem Beispiel der Schnelligkeit und man kann schnell den Überblick verlieren. Gesanglich bewegt sich Sänger Matt fast ausschließlich im Scream(o)-Bereich. Vereinzelt finden sich auch einzelne Growls und Klargesangpassagen, dominierend bleibt aber das Geschrei in den höheren Lagen. Das bleibt aber durchweg kraftvoll und muss sich keineswegs verstecken. Die Drums stechen teilweise deutlich hervor, insbesondere, wenn es an Breakdowns geht. Die Gitarren hauen einige schön anzuhörende Soli aus den Boxen und bleiben technisch immer sauber. Über die Soundqualität kann man auch nicht meckern.

FAZIT: Was hebt AGAINST THE FLOOD von anderen Metalcore-Bands ab? Auch wenn ich lange überlegt habe: mir ist nichts eingefallen. Genrefans langweilen sich bei den 5 Songs zwar sicherlich nicht, aber die Band schwimmt momentan eher mit als gegen die „flood“ des jüngeren Metalcore.