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Demonic Resurrection: The Return To Darkness (Review)

Artist:

Demonic Resurrection

Demonic Resurrection: The Return To Darkness
Album:

The Return To Darkness

Medium: CD
Stil:

Symphonic Black/Death Metal

Label: Candlelight Records
Spieldauer: 64:08
Erschienen: 02.08.2010
Website: [Link]

Aus Indien ist mir bezüglich Metal bisher noch keine Kapelle untergekommen, und es ist wohl besonders der Hartnäckigkeit der Band zu verdanken, dass DEMONIC RESURRECTION mit ihrem dritten Langholz „The Return To Darkness“ auch außerhalb ihrer Heimat wahrgenommen werden, denn für dieses Album hat die Truppe um Sahil „The Demonstealer“ Makhija endlich ein schon lange etabliertes Label hinter sich.

Man stelle sich eine symphonisch-verkopfte Melange aus EMPEROR, BAL-SAGOTH, DIABOLICAL MASQUERADE, CRADLE OF FILTH, DIMMU BORGIR und entfernt auch DISSECTION und MÖRK GRYNING vor, gebe viel melodischen Death Metal und massig epischen Heavy Metal hinzu, und das innere Ohr dürfte Schwingungen erzeugen, die dem Schaffen der fünf Asiaten ziemlich nahe kommen.

Viel machen die Jungs, die die Band vor zehn Jahren als 17-jährige Jungspunde gründeten, dabei nicht falsch. Technik vom Feinsten, edler Sound, Brutalität und Präzision gehen synchron mit Schönheit und Wohlklang, Vocals von Kreischen über dämonisches Growling bis hin zu fast proggigen Klarstimmen (in „Lord Of Pestilence“ wird es zeitweise gar porcupinefloydesk) – mehr Qualität geht kaum noch.

Was hin und wieder anstrengt, ist die Üppigkeit der Songs. Es gibt keine Atempause, jedes Loch wird gnadenlos zugestopft, und einige Stücke sind dermaßen mit Ereignissen auf dreiundsiebzig Milliarden Tonspuren vollgeballert, dass sie die Grenze zum Überladenen und zum Kitsch gnadenlos überschreiten. Doch das ist rein subjektiv, reine Geschmackssache.

FAZIT: Wen dieses „Vollballern“ und der viele Zuckerguss nicht stört, begeht mit dem Kauf dieser Scheibe keine Dummheit, denn DEMONIC RESURRECTION verstehen ihr Handwerk zu hundert Prozent. Ich für meinen Teil empfinde den Bombast eben manchmal schlichtweg als „too much“, doch aus objektiver Sicht wäre es unangebracht, diesem indischen Düsterwerk weniger als zehn Zähler zu geben.

Chris Popp (Info) (Review 4781x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Between Infinity And Oblivion
  • Where Dreams And Darkness Unite
  • The Warriors Return
  • A Tragedy Befallen
  • The Unrelenting Surge Of Vengeance
  • Bound By Blood, Fire And Stone
  • Lord Of Pestilence
  • Dismembering The Fallen
  • The Final Stand
  • Omega, I

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 07.08.2010

User-Wertung:
11 Punkte

Das "too much" trifft es schon ganz gut. Einen kleinen Exotenbonus bekommen die Jungs aber von mir.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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