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GR & Full-Blown Expansion: GR & Full-Blown Expansion (Review)

Artist:

GR & Full-Blown Expansion

GR & Full-Blown Expansion: GR & Full-Blown Expansion
Album:

GR & Full-Blown Expansion

Medium: CD
Stil:

Space Rock / Soundscapes / Jam-Durchfall

Label: World In Sound
Spieldauer: 43:00
Erschienen: 09.01.2010
Website: [Link]

Dieser Einzelpersonen-Betrieb weist alle Kennzeichen dessen auf, wofür man den Terminus Krautrock ursprünglich despektierlich herangezogen hat: Endloses Genudel ohne richtige Virtuosität, keine Strukturen sowie Ideen, an deren technischer Umsetzung es hapert. Dem Business wurde längst die Naivität genommen, weshalb Zeug wie GR & FULL-BLOWN EXPANSION nicht mehr gutmütig den Kopf getätschelt wird.

Man mag das eröffende Brodeln als Versuch ansehen, die Atmosphäre von Miles Davis' Bitches Brew heraufzubeschwören; angesichts des ohrenkundigen Pseudo-Gejazze verwirft man den Gedanken jedoch lieber gleich, zumal der Protagonist sich mit Zerrstimme in Nirgendwo sing und improvisiert. Da mag "II" zwar kompakter, aber im gleichen Gestus dahinplätschern. Die verhallten Vocals stehen im Kontrast zum nachfolgenden Hektiker "The Metal Spike", der sich wieder im Gepolter verliert. Wenn "The Scene" sich dann im geradezu Atonalen suhlt, erkennt der erfahrene Hörer den Scharlatan, wo bekiffte Alles-von-Hawkwind-Gutfinder Genius ausgemacht haben wollen.

"Blind Black On Pearly White" fasst das Projekt eigentlich gut zusammen: Bedeutungsschwangere tragen Totgeburten aus, weil ihr spielerisches Vokabular bei aller Kreativität zu beschränkt ist und ihre musikalischen Fähigkeiten denunteren Durchschnitt nicht überschreiten - oder tut GR nur so und ist das angesprochene Genie?

FAZIT: Space-Dröhn-Knarzrock ohne erkennbares Format (Arrangement, spielerische Qualität, Anti-Produktion). Bitte zurück in den Proberaum.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3965x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • I - Descent Along The An-Ti-Fohn-Nul
  • II - Transfiguration On A Sepiachord
  • III - The Metal Spike
  • IV - The Intercessor Speaks
  • V - The Scene (Slowly's Getting Louder)
  • VI - All Stoned Day Long They Take You
  • VI - Blind Black On Pearly White

Besetzung:

  • Bass - GR
  • Gesang - GR
  • Gitarre - GR
  • Keys - GR
  • Schlagzeug - GR

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