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Sylosis: Edge Of The Earth (Review)

Artist:

Sylosis

Sylosis: Edge Of The Earth
Album:

Edge Of The Earth

Medium: CD
Stil:

Metalcore / Melodeath

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 72:50
Erschienen: 11.03.2011
Website: [Link]

Mit ihrem Debüt „Conclusion Of An Age“ aus dem Jahr 2008 mischten SYLOSIS die Metalwelt ordentlich auf, denn so viel Energie, wie auf jenem Album zu hören ist, ist in Zeiten von sterilen Produktionen und technischer Überreizung schon etwas Besonderes. Das wurde selbstverständlich auch mit ausgedehnten Touren unter anderem mit AS I LAY DYING, DRAGONFORCE und THE BLACK DAHLIA MURDER belohnt – und vor keinem von denen brauchten sie sich zu verstecken.
Knapp drei Jahre später kommt endlich der Nachfolger, „Edge Of The Earth“, auf dem nun nicht mehr Jamie Graham als Vokalist zu hören ist, sondern Gitarrist Josh Middleton.

Wie auch schon beim Vorgänger herrscht auf dem neuen Silberling der Briten eine düstere Stimmung und es wird sofort losgeknüppelt.
Auffallend ist, dass die stimmliche Bandbreite des neuen Sängers eher einseitig ist; so wird nur noch (wenn auch sehr gut) rau ins Mikro gebrüllt - die choralen Passagen, die „Conclusion Of An Age“ ausgemacht haben, sind also passé.
Auch weiterhin wirkt „Edge Of The Earth“ viel roher als sein Vorgänger. Zwar sind die Bemühungen ein progressiveres Album zu schreiben, indem Melodien innerhalb mehrerer Songs wieder aufgegriffen werden, deutlich zu hören, dennoch scheint es noch lange nicht an die Raffinesse von „Conclusion Of An Age“ heranzureichen. Zu monoton die Vocals, zu wenig Wiedererkennungswert der einzelnen Songs. Trotzdem fehlt es dem Album weder an fetten, stampfenden Riffs, noch an schnellen Maschinengewehrparts oder ruhigeren, atmosphärischen Momenten. Und natürlich sind die instrumentalen Fähigkeiten der beiden Gitarristen immer noch unglaublich. So spielt Josh Middleton beispielsweise die Leitmelodie von „Empyreal“ auf „Empyreal (Part 2)“ mit gesteigertem Tempo und Cleansound ein.

FAZIT: „Edge Of The Earth“ ist als großes Ganzes gesehen wirklich eine intensive Reise an den Rand der Welt, nach dem überaus starken Debüt „Conclusion Of An Age“ allerdings eine ganz leichte Enttäuschung. Musikalisch gesehen könnte der Rauswurf vom ehemaligen Vokalisten Jamie Graham der Grund dafür sein. Dennoch ist „Edge Of The Earth“ ein sehr gutes Album und gibt einen guten Beweis dafür, dass Metal à la THE BLACK DAHLIA MURDER u.ä. nicht aus den Staaten kommen muss um geil zu sein.

Henning Seidt (Info) (Review 5325x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Procession
  • Sands Of Time
  • Empyreal
  • Empyreal (Part 2)
  • A Serpents Tongue
  • Awakening
  • Kingdom Of Solitude
  • Where The Sky Ends
  • Dystopia
  • Apparitions
  • Altered States Of Consciousness
  • Beyond The Resurrected
  • Eclipsed
  • From The Edge Of The Earth

Besetzung:

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