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Gin Lady: Gin Lady (Review)

Artist:

Gin Lady

Gin Lady: Gin Lady
Album:

Gin Lady

Medium: CD
Stil:

Classic Rock

Label: Transubstans
Spieldauer: 43:13
Erschienen: 25.05.2012
Website: [Link]

Der Retro-Zug fährt die nächste Station an. GIN LADY begehen aber keine eigentliche Jungfernfahrt, denn dieser Einstand kommt von ehemaligen Musikern der leider verblichenen BLACK BONZO – und was tun sie? Genau, das Gleiche wie unter alter Flagge.

„Gin Lady“ strotzt vor Verweisen auf klassischen Hardrock zwischen PURPLE und HEEP mit leicht psyschedelischer Note. Dazu gehören ausgedehnte Solos („Rebirth“) genauso wie unterschwelliges Kokettieren mit dem Besten des Glam der Siebziger („Deja Vu“). „Get It On (Saturday)“ ist quasi GIN LADYs „Easy Livin'“, bevor „Lend Me A Hand“ und später „Bloodsuckin' Babies“ mit Boogie-Rhythmus und begleitendem Klatschen die eigentlichen Hommagen an T. REX darstellen – Gospelchor zum Teil inklusive.

„The Rest“ ist die obligatorische Räucherstäbchen-Ballade, allerdings ohne Schmalz und Cannabis-Gerödel, sondern kompakt mit der heißen Nadel ersonnen. Fronter Magnus leiert sich nicht nur anheimelnde Melodien aus den Stimmritzen, sondern auch Texte zum aufmerksamen Zuhören – als bräuchten GIN LADY diese angesichts der vor Details strotzenden Gitarrenarbeit. Das relaxte „Bottom Of The Sea“ bietet zudem sphärisches Zubrot und exotisch anmutende Percussion-Einlagen.

„Confrontation Shakedown“ reimt sich auf „Communication Breakdown“, doch abgesehen vom geckenhaften Gesang klingen die Göteborger hier weniger nach LED ZEP als nach der Vorgängerband im leichter überschaubaren Rahmen. GIN LADY komponieren etwas schlichter als BLACK BONZO zuvor, zünden aber ebenfalls sofort und bieten gleichzeitig genügend Schichten, sodass sich der Fan nicht allzu rasch satthört. Sollte das längere Schlussstück „Hold On“ jedoch Weichen für die Zukunft stellen, wären wir wieder bei „Guillotine Drama“ angekommen …

FAZIT: GIN LADY vereinen die Spielkultur alter Orgelrock-Bands (gerne auch LUCIFER'S FRIEND) mit einer frischen Herangehensweise bezüglich des Songwritings und pfeffern zwar nicht ganz so viele Hits wie die begrabenen BLACK BONZO heraus, sind aber Selbstläufer für Menschen, die jener Band nachtrauern.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 7444x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Rebirth
  • Get It On (Saturday)
  • Lend Me A Hand
  • Deja Vu
  • The Rest
  • Bloodsuckin' Babies
  • Bottom Of The Sea
  • Confrontation Shakedown
  • Hold On

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
toddy
gepostet am: 13.09.2012

User-Wertung:
13 Punkte

Geile 70iger-Jahre-Mucke
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