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Stagnant Waters: Stagnant Waters (Review)
Artist: | Stagnant Waters |
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Album: | Stagnant Waters |
|
Medium: | CD | |
Stil: | Extreme Experimental Dada Electro Metal |
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Label: | Adversum | |
Spieldauer: | 45:37 | |
Erschienen: | 29.10.2012 | |
Website: | [Link] |
Dass bei Ex- und Nochmusikern solcher Bands wie DHG, FLEURETY, UMORAL, PRYAPISME, SMOHALLA und DREAMS OF THE DROWNED nicht gerade Standardmusik herauskommt, dürfte dem Fan der freigeistigen Musik völlig klar sein, doch der Wahnsinn, den das norwegisch-französische Trio auf seinem Debüt acht Tracks lang regieren lässt, ist in ausgeprägterer Form präsent, als so mancher erwartet haben dürfte.
In chaotischen Songstrukturen und zerstörerischer Manier tobt man sich sprunghaft in unterschiedlichsten Genres aus und würfelt in meist hektisch-kakophoner Form extremen, gerne aus der schwarzen Ecke stammenden Metal mit Free Jazz, Noise, Breakbeat, Triphop, Industrial, Filmmusik, Klangcollagen, Gabba, Posthardcore, Dubstep, Klassik und dadaistischen Einlagen, sodass der Fan des stilistisch zügellosen Rudelbums vor Freude orgasmierend auf seinem Stuhl zappelnd den Klängen lauschen wird.
Genres wird Tribut gezollt, dann wieder werden sie pervertiert und boshaft mit ihren eigenen Klischees konfrontiert, bloß um hinterher avantgardistisch in andere Sphären hinfortzuschweben, und da, wo ARCTURUS, OXIPLEGATZ, DHG, TRISTWOOD, die norwegischen Blackjazzer SHINING und ähnliche Experimentalisten aufhörten, fangen STAGNANT WATERS erst an.
FAZIT: Wenngleich die Verrücktheit des Terzetts Recht plakativ zur Schau gestellt wird, so ist ddieses Erstlingswerk nie ein sinnfreies „schaut, wie freaky wir doch sind...“-Album, sondern birgt stets ausreichend kompositorische Intelligenz und waghalsige Kreativität mit Köpfchen in sich, sodass man selbst in den karikatureskst anmutenden Passagen respektvoll nicken muss.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Algae
- [russischer Titel]
- Of Salt And Water
- Castles
- Concrete
- Bandaged In Suicide Notes
- Axolotl
- From The Breaking Neck To Infinity
- Bass - Camille Giraudeau
- Gesang - Aymeric Thomas, Camille Giraudeau
- Gitarre - Camille Giraudeau
- Keys - Svein Egil Hatlevik, Camille Giraudeau
- Schlagzeug - Aymeric Thomas
- Sonstige - Aymeric Thomas (Elektronik, Klarinette, Saxophon)
- Stagnant Waters (2012) - 12/15 Punkten
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