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Stench Of Decay: Stench Of Decay (Review)
Artist: | Stench Of Decay |
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Album: | Stench Of Decay |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
|
Label: | Ektro Records | |
Spieldauer: | 50:58 | |
Erschienen: | 10.08.2012 | |
Website: | [Link] |
Ui, diese finnische, 2004 gegründete Combo wühlt ja richtig eifrig in der Oldschool-Klamottenkiste. MASTER, anyone? Alte DISMEMBER und ENTOMBED? Uralte EDGE OF SANITY und CARNAGE? AUTOPSY? GRAVE? GROTESQUE und NIHILIST? BRUTALITY? VADER? SINISTER? Kann man alles als Kombipack haben, denn STENCH OF DECAY entpuppen sich auf dieser Compilation älterer Songs als wahre Fans des frühen Meuchelstahls frühneunziger Machart. Originell ist das kaum, aber dem, der von dieser Ära nicht genug haben kann, wird das Herz bestimmt aufgehen.
Das zehn Songs umfassende Konvolut hat durchaus seinen Charme, der Sound ist wunderbar 90s-like, die Gitarren mahlen Skogsberge von Plektrenstaub, und auch Growler Jussi Rajala knurrt und röchelt wie ein Besessener ohne irgendwelche Effekte in seinen Spuckefilter. Zwei Dinge geben allerdings Anlass zu Kritik. Einmal wäre das der elendige Drumtriggersound, der dem ansonsten organischen Sound in unangenehmem Kontrast gegenübersteht. Das ist in etwa so angenehm wie eine tote Maus in der Suppe. Das zweite Manko ist die technische Komponente, denn die Nordeuropäer geraten bei einigen früheren Songs nicht selten an die Grenzen ihrer Fähigkeiten.
FAZIT: Ein „echtes“ Album, das dann auch das reguläre Debüt STENOCH OF DECAYs sein wird, ist bereits geplant, und wenngleich das vorliegende Gekloppe sympathisch und cool rüberkommt, so ist es vielleicht eher empfehlenswert, auf den Longplayer zu warten. Stört man sich jedoch nicht an technischen Verbesserungswürdigkeiten und Knackfrosch-Bassdrums, kann man sich jedoch gerne auch dieses Teil hier in die Sammlung stellen. Als völliger Death Metal-Lunatic zum Beispiel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Alive And Rotting
- Souls Of Possession
- Stench Of Decay
- Ultimately Beheaded
- Creation Of Carnal Lust
- Into Depths Of Madness
- Where Death And Decay Reign
- Vulgar Necrolatry
- Vision Beyond Death
- The Endless Void
- Bass - Tommi Sookari
- Gesang - Jussi Rajala
- Gitarre - Rami Simelius, Jussi Rajala
- Schlagzeug - Markus Hietamies
- Stench Of Decay (2012)
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