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This Many Boyfriends: This Many Boyfriends (Review)

Artist:

This Many Boyfriends

This Many Boyfriends: This Many Boyfriends
Album:

This Many Boyfriends

Medium: CD
Stil:

Schmidtscher Indie Pop

Label: Angular/Alive
Spieldauer: 28:44
Erschienen: 19.10.2012
Website: [Link]

Huch!?
Diese Band ist also eine neue Entdeckung auf einem Musikmarkt, der sich dem „neuen Pop“ hingibt und angeblich jede Menge Aufmerksamkeit erregt?

Also bei mir bleibt diese Erregung sehr verhalten und das Entdeckererlebnis solcher Musik hatte ich bereits in den 80er Jahren gemacht. Damals eben, als ich die erste SMITHS-Platte, für die ich im Osten unweigerlich einen Hunderter investieren musste, weil „Boyfriend In A Coma“ darauf war, mein eigen nennen durfte. Nur die haben mich damals wirklich begeistert und waren mir deshalb auch ein Sechstel meines Ost-Lohns wert.

Mit THIS MANY BOYFRIENDS verhält es sich anders. Die verblüffen mich nur, aber nicht unbedingt im positiven Sinne, weil sie schamlos versuchen, ganz ähnlich oder gänzlich genauso wie die Schmidts zu klingen, die einstmals neu waren, bei This Many Boyfriends aber nur noch zum musikalischen Allerweltsnamen verkommen – typisch Schmidt eben. Außerdem waren die komatösen Boyfriends um Längen besser!

Früher trank ich auch gerne Orangen-Saft und hörte dabei ORANGE JUICE. Nur wenn ich heute THIS MANY BOYFRIENDS höre, schmeckt der Orangen-Saft doch schon abgestanden, schal und deutlich angegoren.

Genauso typisch wie die unverschämte Spielzeit von noch nicht einmal 30 Minuten (Soll da der Käufer, der glaubt, eine Long-CD in den Händen zu halten, tatsächlich mit dieser Scheibe, die es gerade mal auf Maxi- oder EP-Laufzeit bringt, verarscht werden?) ist auch deren Musik: Kurz, knapp, belanglos kopiert! Ich weiß nicht, aber das, was einem THIS MANY BOYFRIENDS auf dieser lieblos hingeschluderten Promo-CD zu bieten haben, wird auch in einer besseren Verpackung nicht gut.

Darum will ich hier auch mein FAZIT ganz kurz und knapp halten: Alle, die glauben, mit dieser Band aus Leeds eine neue Pop-Entdeckung gemacht zu haben, die muss ich leider enttäuschen. Kauft euch erst einmal die SMITHS-Platten und wundert euch dann über diese musikalischen Plagiatoren, die sich wohl sogar in ihrem Band-Namen beim erfolgreichsten SMITHS-Song bedient haben!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 2492x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 5 von 15 Punkten [?]
5 Punkte
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Tracklist:
  • Tina Weymouth
  • Young Lovers Go Pop!
  • (I Should Be A) Communist
  • Number One
  • You Don't Need To Worry
  • I Don't Like You ('Cos You Don't Like The Pastels)
  • Sometimes
  • Starling
  • That's What Diaries Are For
  • Everything

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Vollmilchbart
gepostet am: 10.06.2020

User-Wertung:
12 Punkte

Seh es komplett anders als dieser Thoralf (ist das eigentlich ein Vorname?). Man kann froh sein, dass es Bands wie This Many Boyfriends gibt, die den Sound der Smiths erhalten bzw. wiederbeleben. Das Album klingt frisch und geht ins Ohr. Und, den Smiths-Sound haben andere schon wesentlich schlechter kopiert. Aber wenn man nur in der Vergangenheit lebt... Du, Thoralf, hast wahrscheinlich auch noch nie eine Litschi o.ä. probiert, es müssen Bananen sein, stimmt's?
Thoralf Koß
gepostet am: 10.06.2020

Wenn Vollmilchbärte sprechen, dann sollten alle Anderen schweigen. Verliere erst einmal deine musikalischen Milchzähne! So, das musste einfach mal sein.
Übrigens mag ich keine Bananen! Dafür aber gute Musik und die Passionsfrucht!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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