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Cosmic Tribe: Under The Same Sun (Review)

Artist:

Cosmic Tribe

Cosmic Tribe: Under The Same Sun
Album:

Under The Same Sun

Medium: CD
Stil:

Rock / Alternative

Label: Artist Station / Soulfood
Spieldauer: 66:33
Erschienen: 27.09.2013
Website: [Link]

Schon ihr Debüt "The Ultimate Truth About Love, Passion And Obsession" war ein bunter Blumenstrauß, und auch mit ihrem zweiten Album begehen COSMIC TRIBE den kleinen Fehler, zu viel auf einen Schlag zu bieten. 18 mehr oder weniger vollwertige Songs (Zwischenspiele mitgerechnet) in über einer Stunde sind nicht unbedingt zu viel, doch der eine oder andere mittelmäßige Track hätte flachfallen können.

Die Songs der Hannoveraner sind zu geradlinig, als dass man sie abseits einer Konzertbühne - wo sie sicherlich auch zwei Stunden lang der Bringer sind - in solcher Dichte im Player haben möchte. Das hat nichts mit neuzeitlicher Skip-Unkultur zu tun, sondern mit dem erwünschten stimmigen Bild eines Albums. "Under The Same Sun" geht jene Dynamik ab, die einer fürwahr runden Scheibe zum Status eines Klassikers gereicht oder zumindest einer guten Chance, ein solcher zu werden.

Dessen ungeachtet machen COSMIC TRIBE durchweg Spaß und lassen wenig anbrennen: Modern inszenierter Hardrock mit psychedelischen Anwandlungen, auf Eingängigkeit getrimmt und mit viel Spielwitz dargeboten - Drummer Lars zum Beispiel groovt als Minimalist teilweise verboten gut, und folglich steht der Band auch das heiter energetische Material am besten, wo vor allem die leutseligeren Stücke "Rebel Heart", "Shades Of Love" (schlichte Ballade), "Until The Sun Explodes" und "Mexico" wenn nicht entbehrlich, so doch auf jeden Fall vernachlässigbar sind gegenüber fettem Stoff wie "Lucifer's Calling" und "Boomtown Hysteria".

Die tänzerische ("My Devilish Heart") bis stampfende Variante, jeweils mit weitgreifenden Refrains, fällt in das Metier, von dem COSMIC TRIBE am meisten verstehen. Davon zeigen "Alien Lover", "Born Into Rain" (Disco-Kracher) und das Titelstück. Entfesselt soliert wird ebenfalls häufig, und das mit Stadion-Hook ausgestattete Doppel aus "Child Of The Sun" sowie "Alright" markiert neben dem Stechschritt "Come Closer" den Höhepunkt einer konstant überdurchschnittlichen Platte für Freunde zeitgenössischer Rockmusik, die auf alten Werten beruht und auf Massen ausgerichtet wurde - wie gesagt ohne die Spielzeit mit in Betracht zu ziehen, denn neben den erwähnten Achillesfersen hätte man sich auch die letzten zwei, drei Lieder verkneifen können.

FAZIT: Beine breit, Gitarre locker auf Kniehöhe und ab dafür: COSMIC TRIBE haben gut über die Hälfte des Materials auf ihrem zweiten Album auf Hit gebürstet und empfehlen sich in dieser Form jenen Fans von beispielsweise MUSTASCH, die es mitunter auch weniger direkt besorgt bekommen möchten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3264x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Lucifer's Calling
  • Until The Sun Explodes
  • Under The Same Sun
  • Come Closer
  • Timezone Warrior
  • Alien Lover
  • Mexico
  • Born Into Rain
  • Boomtown Hysteria
  • Rebel Heart
  • My Devilish Heart
  • Alright
  • Shades Of Love
  • Iceland
  • Child Of The Sun
  • I Am Your Sun
  • Take Me To The Right Place
  • Under The Same Sun (Radio Edit)

Besetzung:

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