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The Great Khan: The Great Khan (Review)

Artist:

The Great Khan

The Great Khan: The Great Khan
Album:

The Great Khan

Medium: CD
Stil:

Hardrock / Stoner

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 25:01
Erschienen: 03.08.2012
Website: [Link]

Hinter dem brummenden Namen Greg Buzzer verbirgt sich tatsächlich ein Israeli, was angesichts des Sounds auf dessen erstem Soloalbum (er steht der Band BUZZER vor, die bereits je zwei Alben und EPs auf dem Kerbholz hat) umso mehr verblüfft: „The Great Khan“ vereint US-Südstaaten-Rock mit spacigen Sounds und der Virtuosität der frühen Heavy-Prog-Schlachtrösser.

Der Opener „Eye For An Eye“ verfügt über einen treibenden Beat und etwas zartere, weil den Gesang betonende Strophen. Auch „Can't You See“, das mit seinem „Forever My Queen“-Groove auftrumpft, stellt Buzzers stark an Kyle Thomas gemahnendes Organ in den Vordergrund, wenn der Mann eben nicht soliert wie ein Besessener. Erst „Lay Me Down“ bietet Zeit zum Verschnaufen: Das mit ganz im Hintergrund plänkelndem Banjo versehene Stück gehört zu den wehmütigen Momenten der facettenreichen und – soviel ist schon nach dem ersten Hören sicher – viel zu kurzen Scheibe. Das Titelstück orgelt am Ende nahezu auf early-PURPLE-Niveau, kaum dass man wahrgenommen hat, dass Greg im Studio so gut wie alles allein eingespielt hat: nichts weniger als beeindruckend, das.

Wo „Dia De Los Muertos“ mit hibbeligem Bass und Mariachi-Trompete überrascht, ist „Papa Was An Alligator“ der definitive Hit von THE GREAT KHAN und schippert nicht zuletzt wegen des bauchigen Basses im Fahrwasser von CLUTCH und Konsorten – dies zwar eindeutig, aber nichtsdestoweniger mit einem Hauch von Eigensinn, den man welchen Faktoren auch immer zuordnen mag. Ist es die Herkunft des Barden oder sein eigener Musikgeschmack, den Buzzer hörbar weit zu fassen scheint?

FAZIT: „The Great Khan“ zeigt dem Hörer innerhalb knapp bemessener Zeit bis zum Rand mit Ideen gefüllte Klangtümpel, leicht sumpfig und dennoch gemütlich. Greg Buzzer schafft sich mit seiner Songwriting-Klasse, Handwerkskunst und nach außen gekehrten Seele einen rechtmäßigen Platz zwischen der New-Orleans-Heavy-Szene und deren europäischen Vorbildern aus den Siebzigern.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3542x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Eye For An Eye
  • Can't You See
  • Papa Was An Alligator
  • No#4 (Black Deville 1969)
  • Lay Me Down
  • Dia De Los Muertos
  • Rise Of The Khan

Besetzung:

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