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LSD On CIA: LSD On CIA (Review)
Artist: | LSD On CIA |
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Album: | LSD On CIA |
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Medium: | CD | |
Stil: | Noise Rock / Indie / Alternative |
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Label: | Nois-O-Lution | |
Spieldauer: | 38:25 | |
Erschienen: | 21.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Wenn ein schlaues deutsches Label mit schlauen skandinavischen Künstlern arbeitet, kann der Querfeldein-Alternative-Fan blind zugreifen, so auch im Falle von LSD ON CIA aus Kopenhagen, der Hausband des Künstlers Kristian von Hornsleth, in dessen Theaterstück "Udslet Hornsleth" sie auch mitwirkt.
Dementsprechend bildhaft und positiv affektiert klingt die Musik der Band, wobei sich nahezu keine klaren Bezüge zu etwaigen Einflusgebern herstellen lassen. Die Stücke sind im Schnitt drei Minuten lang, schlagen auf allen Ebenen instrumentale Haken und klingen dennoch nicht hektisch zerfahren oder unfertig. Das erste Album von THE MARS VOLTA mag in seinen nicht groß angelegten Momenten als Ansatzpunkt dienen, um LSD ON CIA zu greifen, aber eben nur ganz vage.
Die Fistelstimme (höre das garagige "G.A.G") und die abgehangenen Grooves ("Dive Into The Dark", "Part Of The Monster") lassen unterdessen an Josh Hommes neueres Schaffen denken, wohingegen die wiederholt lärmende Eruptionen gen Indie-Avantgarde schielen ("Acid Mom"). Das schreitende "Now You Know", der versonnene Schrammler "The Compressor" und das unter einer Minute mit klasse Hook aufwartende "The Supermarket Is Not Super" stehen für die eingängige Seite der Combo, rhythmische Schweinereien ("Dumpster Diving") und Dissonanzen ("I Love Me") rücken sie hingegen zumindest ideel, nicht aber klanglich, in den Kontext von MELVINS und ähnlichem.
FAZIT: Flatterhaft, störrisch und dennoch anhaltend sympathisch - das sind LSD ON CIA, die mit diesem Einstand beweisen, dass man originell sein kann, ohne eklektisch zu klingen, und Virtuosität ganz ohne Kraftprotzerei, aber dafür mit Herz und relativ eingängigem Songwriting zeigen. Vergleichsversuche Zwecklos, einfach mal reinhören.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Guns Blazing
- Now You Know
- G.A.G
- Dive Into The Dark
- Dumpster Diving
- Acid Mom
- The Supermarket Is Not Super
- 60
- I Love Me
- 10. Anal Sunshine
- Part Of The Monster
- The Compressor
- Broken Line
- Young ,Dumb & Full Of Cum
- Bass - Fronklo
- Gesang - Mikkel Konyher
- Gitarre - Mikkel Konyher
- Schlagzeug - Troels Dankert
- LSD On CIA (2014) - 10/15 Punkten
- Celestial Bodies (2016) - 11/15 Punkten
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