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Within Temptation: Let Us Burn (Live) (Review)

Artist:

Within Temptation

Within Temptation: Let Us Burn (Live)
Album:

Let Us Burn (Live)

Medium: CD/CD+DVD/Download/CD+Blu-ray
Stil:

Symphonic Hardrock

Label: BMG/Rough Trade
Spieldauer: 170:00
Erschienen: 14.11.2014
Website: [Link]

Klotzen statt Kleckern war schon immer das Motto von WITHIN TEMPTATION. Mit dem mächtigen Live-DVD/CD-Bundle „Let Us Burn“ setzen die niederländischen Breitwand-Rocker allerdings nochmals einen drauf. Gleich zwei außergewöhnliche Konzerte finden sich auf – je nach Version – Blue-Ray, DVD und/oder CDs. Zum einen wurde 2012 im belgischen Antwerpen ein opulentes Konzert mitsamt Orchester filmisch in Szene gesetzt, zum anderen findet sich das ausverkaufte Heimspiel in der Amsterdamer Music Hall aus dem Frühling 2014 für die Ewigkeit festgehalten.

Antwerpen oder Amsterdam – Hauptsache, WITHIN TEMPTATION. Die Band um Sängerin Sharon den Adel bietet perfekt inszenierte Shows, die vor Funkenschlag, Pyros, Lichteffekten und Videosequenzen nur so strotzt. Die Hauptprotagonistin wechselt dazu ihre Bühnenleidung, bewegt sich zwar manchmal ein wenig ungelenk oder wie im Tae-Bo-Training, freut sich aber wie ein Honigkuchenpferd über die euphorischen Reaktionen der Fans, die glückselig die zahllosen Hits der Band mitsingen. Natürlich wirken sowohl der Auftritt mit Orchester als auch das Abschlusskonzert der „Hydra“-Europatournee so perfekt in Szene gesetzt, dass an mancher Stelle ein wenig das kühle Gefühl einer sterilen Produktion aufkommt. Da wundert es auch nur kaum, dass bei den Songs, die auf den Studioalben mit Gastsängern aufgenommen wurden, deren Parts nicht von den Adel übernommen, sondern per Konserve eingespielt werden– unterstützt von Videosequenzen der jeweiligen Protagonisten wie Tarja Turunen oder Xzibit.

Spontaneität kommt hier nur selten auf, etwa dann, wenn den Adel, nur von einer Akustikgitarre unterstützt, „Whole World Is Watching“ intoniert. Ansonsten ist vieles durchgestylt, eben perfektioniert – wer allerdings in die glückseligen Gesichter der immer wieder von den Kameras eingefangenen Fans blickt, der merkt, dass diese Kritik an denen abperlt, die diese Band lieben. Musikalisch gibt’s ohnehin nichts auszusetzen, die Setlisten der beiden Konzerte unterscheiden sich wohltuend deutlich voneinander, lediglich ein paar Standards der Sorte „Stand My Ground“ oder „Mother Earth“ sind auf beiden Gigs vertreten gewesen. Beide Konzerte dokumentieren zudem eindrucksvoll, wie sich die Band vom sinfonischen NIGHTWISH-Metal mit dramaturgisch latent überhöhtem Bombast weg entwickelt hat, hin zu einer Rock-/Hardrock-Band, die zwar immer noch sinfonische Elemente aufbietet, aber doch deutlich kompakter auftritt und mit prägnanten Melodien die Massen erreicht.

Weder am Sound noch an der Kameraführung gibt es etwas auszusetzen; die Schnitte sind nicht zu hektisch ausgefallen, auch die Mischung aus Totalen, Nahaufnahmen und Schwenken ins Publikum weiß zu gefallen, so dass als

FAZIT nur noch hinzuzufügen ist, dass WITHIN TEMPTATION mit „Let Us Burn“ ein absolutes Referenzwerk gelungen ist, das nicht nur eingefleischten Fans der Band ans Herz zu legen ist.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5203x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • ELEMENTS/Antwerpen
  • Intro
  • Iron
  • In The Middle Of The Night
  • Faster
  • Fire And Ice
  • Our Solemn Hour
  • Stand My Ground
  • Angels
  • Sanctuary Intro
  • The Last Dance
  • Say My Name
  • Candles
  • Sinéad
  • The Promise
  • Mother Earth
  • Ice Queen
  • Stairway To The Skies
  • HYDRA/Amsterdam
  • Intro
  • Let Us Burn
  • Paradise (What About Us?)
  • Faster
  • Iron
  • Edge Of The World
  • In The Middle Of The Night
  • Dangerous
  • And We Run
  • Stand My Ground
  • Covered By Roses
  • Mother Earth
  • What Have You Done
  • Silver Moonlight
  • Whole World Is Watching
  • Sinéad
  • Ice Queen

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Christopher
gepostet am: 15.11.2014

User-Wertung:
15 Punkte

Schade ist nur, das leider nicht alle Songs vom Elements Konzert auf der Blueray sind. Ich war dabei, live, und vermisse halt ein paar Sachen. Aber da bei dem Konzert halt leider auch nicht alles perfekt war, musste wohl einiges dran glauben. Ansonsten Gänsehaut pur.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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