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Halma: Granular (Review)

Artist:

Halma

Halma: Granular
Album:

Granular

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Post Rock

Label: Kapitän Platte / Cargo
Spieldauer: 40:55
Erschienen: 23.10.2015
Website: [Link]

Sechstes Album, sechs betörende neue Stücke aus dem Hause HALMA: Die Hamburger verkörpern die Begriffe Post Rock und Shoegaze so genau, wie es heute nur noch wenige tun, und tun sich eben durch diese Konsequenz hervor. Im Zeitalter von "alles ist drin" führt Nischenbildung nicht selten zum Erfolg, und den dürfte die Band mit "Granular" zumindest bei ihrem anvisierten Publikum haben.

HALMA beginnen mit "Deep white" leise … und werden selten auffallend lauter wie bei "Dirt Devils". So umgehen sie die Klischees des Aufbauens von Lärmwänden und fokussieren minimalistische Melodien ebenso wie Variationen derselben sowie im Rhythmischen, was dem Album nicht nur einen hypnotischen Charakter verleiht, sondern auch das Potenzial zur Köpfhörer-Platte.

Der Band beim Modulieren ihrer intimen Klangkonstrukte zuzuhören bereitet schlichtweg Spaß, gleichwohl der Charakter ihrer Musik ein eher verhaltener, gedämpfter oder gar melancholischer ist. Lichtblicke wie das irgendwie nach Aufbruch klingende "Riverbed" schließt dies wohlgemerkt nicht aus.

Ein bisschen staubiges Americana-Flair lässt sich ebenfalls erkennen, aber selbiges wirkt in keiner Weise stereotyp - wie eben der Stil der Band insgesamt.

FAZIT: HALMA bieten nichts Neues per se, sondern sagen es selbst so gut, wie es kein Schreiber aufsetzen kann: "For fans of TORTOISE [and] TALK TALK", wobei letztere freilich auf einem Podest stehen, das die Deutschen nicht erklimmen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4861x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Deep white
  • Sediment
  • Riverbed
  • Mud mound
  • Dirt devils
  • Crooning

Besetzung:

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  • keine Interviews
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