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Godslave: Welcome To The Green Zone (Review)

Artist:

Godslave

Godslave: Welcome To The Green Zone
Album:

Welcome To The Green Zone

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Green Zone / H'Art
Spieldauer: 46:27
Erschienen: 18.03.2016
Website: [Link]

Sie fahren wieder einen ganz schön fetten Sound auf, die Saarländer GODSLAVE. Ihr US-Thrash Marke EXODUS mit einem Hauch von teutonischem Stallgeruch (DESTRUCTION) bleibt unverändert, macht vor allem live einiges her und stellt von vornherein keinen Anspruch auf Tiefgang, weshalb er vornehmlich eine Angelegenheit für Alleskäufer bleibt, denn die Originale sind erstens spielstärker und bieten zweitens nicht selten auch inhaltlich mehr Substanz.

Um diese auf "Welcome To The Green Zone" zu negieren, muss man nicht erst Titel wie "Children Of The Pit" heranziehen, denn selbst die bemüht gesellschafts- und politisch kritischen Texte triefen vor Plumpheit, aber nun gut, dessen machen sich auch größere Kaliber schuldig, und zumindest verhebt sich der sympathische Frontmann Thommy nicht an verstiegenen Themen, geschweige denn, dass er sich in ideologisch zweifelhaftes Terrain begibt.

Der Schuss Melodie hier und dort - schon im Refrain des eröffnenden "Green Zone" angedeutet - steht GODSLAVE fabelhaft, und vielleicht weht daher auch in Zukunft ein stärkerer Wind. Evolution wäre der Band zu wünschen, denn sie ist nun einmal keiner der Wegbereiter, sondern eine Zusammenrottung zu spät gekommener Musiker mit dem Herzen am richtigen Fleck. Spaß und Hingabe an die Musik als solche stehen im Vordergrund, und wenn sie das bis zum bitteren Ende als Freizeitveranstaltung durchziehen können/möchten, dann Hut ab. More power to you, wie der Brite sagt.

Ungeachtet solcher vielleicht übers Ziel hinausschießenden Überlegungen gefallen subjektiv rein als Genre-Beispiele das dramatische "Demon" und das besagte pfeilschnelle "Children Of The Pit" mit Gastsängern und -Sängerinnen en masse, nämlich u.a. den Frontleuten von ERADICATOR, MEKONG DELTA, CRIPPER und DYING GORGEOUS LIES. Hätte schlimmer kommen können, oder anders gesagt …

FAZIT: … "Welcome To The Green Zone" ist vielleicht das bislang beste Album einer bewusst stagnierenden Band aus der deutschen Subkultur. Verbindlichkeit (Müsst ihr kaufen? Nein.) ausgeschlossen, Spaß inbegriffen … coole Gitarrensolos diesmal übrigens auch.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4521x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • Green zone
  • Bloodbound pack
  • So let it burn
  • Because we can
  • Idolized
  • Demon
  • Mad in Germany
  • My journey
  • 6:2.3
  • Children Of The Pit
  • End of history

Besetzung:

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