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Catapulco: Catapulco (Review)
Artist: | Catapulco |
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Album: | Catapulco |
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Medium: | Download | |
Stil: | Lively Good Ol' Rock |
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Label: | Eigenveröffentlichung | |
Spieldauer: | 23:22 | |
Erschienen: | 11.07.2017 | |
Website: | [Link] |
Was für eine Stimme! Was für eine Dramatik! Bereits der Opener "Bird Of Prey Supreme" auf der zweiten EP von CATAPULCO lässt aufhorchen – das ist vieles, aber keine Rock Musik von der Stange! Ob Matthias "Maze" Voigt seine Seele dem Teufel verkauft hat? Jedenfalls singt der Frontmann, als habe er nichts außer seiner kraftvollen, leicht rauchigen Stimme zu verlieren – und weiß eine Band im Rücken, der die Spielfreude aus allen Poren quillt.
Der Soul in der Stimme, der ultra-entspannte Vibe der Saiten- sowie der satte Groove der Rhythmusfraktion erinnern an die unlängst verblichenen Zodiac, und ähnlich wie die Münsterländer bedienen sich auch die Herren aus der Domstadt mit Staunen machender Leichtigkeit in diversen Schatzkisten der Rock Musik ihrer Elterngeneration. "Everyday Fallacy" startet zunächst mit gedrücktem Gaspedal durch, gönnt den Hörern in der Mitte des Songs eine kurze Atempause, um dann wieder dem Schweine(orgel)-Rock zu frönen – eine Nummer also, die steil nach vorne geht und tierisch Spaß macht. "House" erinnert im Erzähl-Modus an The Doors, dann mit fettem Grrrroove an schwedische Bands à la The Vintage Caravan und Spiritual Beggars: Super arrangiert, super eingängig. "Turn Around" schließt den kurzen Reigen als Nummer, die Blues und Psychedelic Rock auf eine Weise kombiniert, die bei anderen Bands vielleicht schon als "progressiv" gelten dürfte, hier aber so locker aus dem Ärmel geschüttelt klingt, dass sich Stilfragen kaum stellen.
FAZIT: Auf seiner zweiten EP begeistert das Sextett aus Köln mit ebenso stimmungsvoller, in sich ruhender wie mitreißender (Siebziger) Rock Musik, die rundherum Spaß macht und mit hörbarer Liebe zum Detail eingespielt und aufgenommen wurde. Das warme Klangbild ist für eine Eigenproduktion einer "kleinen" Band jedenfalls ganz bemerkenswert geraten. Wenn die Jungs diese Liebe zur Musik auch auf der Bühne weiter so leidenschaftlich zelebrieren, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis sich ein Label finden wird, das diese Lieder hoffentlich auf Vinyl verewigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bird Of Prey Supreme
- Everyday Fallacy
- House
- Turn Around
- Bass - Lars Kaufmann
- Gesang - Maze Voigt
- Gitarre - Jan Elson, Till Skoruppa
- Keys - Florian Bergmann
- Schlagzeug - Steve Iceberg
Interviews:
-
keine Interviews
Kommentare | |
Ulf-Otto
gepostet am: 10.03.2018 User-Wertung: 14 Punkte |
What else! Eine Perle der Rockmusik ohne auf die albekannte Retroschiene der 70er zu steigen. Heavy und Klasse produziert. Gesang ist Spitze und die Spielfreude der Band sowie musikalisches Können sind klar und deutlich und absolut herausragend! Fazinierend ist der Gesang von Maze Voigt...Hammer! |