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Michael Schenker Fest: Resurrection (Review)

Artist:

Michael Schenker Fest

Michael Schenker Fest: Resurrection
Album:

Resurrection

Medium: CD
Stil:

Hardrock, Classic Rock

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 52:17
Erschienen: 02.03.2018
Website: [Link]

„The Magic Is Still With Us“ - Worte wie ein Gebet, welche die Rückseite des „Resurrection“-Booklets zieren und sich nach einer knappen Hardrock-Musikstunde tatsächlich bewahrheiten sollen!

Mein lieber Mann, dieser nimmermüde UFO-, SCORPIONS- und M.S.G.-Ausnahmegitarrist und Saitenzauberer, der unermüdlich seit Anfang der Siebzigerjahre so einige Gitarrenfeuer entfachte, geht auch noch anno 2018 komplett von 0 auf 100 durch die Musikdecke und beweist, dass er nach wie vor zurecht als einer der bedeutendsten Rockgitarristen der Musik-Geschichte gilt.
Ein wahres FreudenFEST ist das, was er nun als MICHAEL SCHENKER FEST veranstaltet – und auch sein aktuellstes Studio-Meisterstück „Resurrection“ enterte in deutschen Landen mit einem Schlag die Top Ten der Album-Charts.

Gerade erst erschienen auf CD, DVD und BluRay noch die Live-Aufnahmen seiner umjubelten Tokio-Konzerte, schon schiebt der Schenker-Gitarrero mit „Resurrection“ ein Studio-Album nach, das alle TradeMarks guten Hardrocks enthält und sich locker mit den Alben seiner Bands (UFO und SCORPIONS), in bzw. mit denen er aus musikalischer Sicht groß und berühmt geworden ist, messen lassen kann. Dazu trägt natürlich auch der abwechslungsreiche Gesang bei, da sich Schenker mit GARY BARDEN, GRAHAM BONNET, ROBIN McAULEY und DOOGIE WHITE gleich vier Sänger zum Hard-Rock-FEST dazugeholt hat, die allesamt eine ordentliche „Röhre“ besitzen und der druckvollen Musik ihre voluminösen Stimmen verleihen, wovon „Warrior“, die erste Single-Auskopplung, bereits eine ausdrucksvolles, rockhymnisches Lied mit allen vier Sängern singen kann. Schenker stellt dazu selber fest: „Es ist erstaunlich zu hören, wie diese unterschiedlichen Stimmen ineinandergreifen und sich ergänzen. ‚Warrior‘ ist eine harte, aber gleichzeitig sehr eingängige, tolle Nummer.“

Doch es gibt noch weitere „harte, eingängige, tolle Nummern“ auf „Resurrection“ von denen beim letzten Song „The Last Supper“ erneut alle vier Sänger gleichzeitig zum Mikrofon greifen. Einmal aber müssen auch alle Vier schweigen, wenn Michael Schenker auf dem Instrumental-Stück „Salvation“ tatsächlich die pure Erlöser-E-Gitarre schmettern lässt, nachdem er mit dem seltsam zahm, vom Refrain her gar etwas melodiös-poppig wirkenden „Time Knows When It‘s Time“ sowie dem bombastisch aufgeblähten „Anchors Away“ etwas an Biss eingebüßt hatte.

Dafür wartet aber der Album-Opener „Heart And Soul“ mit einer fetten Überraschung auf, da hier Kirk Hammett von METALLICA ebenfalls in die Gitarren-Saiten greift – und einen wirklich idealen Start für „Resurrection“ hinlegt. Gleich ein echter Hardrock-Monolith als Album-Kickstarter, dem noch weitere folgen!

Am Ende dieser „Resurrection“-Hardrock-Herrenrunde jedenfalls meißeln MICHAEL SCHENKER FEST spätestens nach „Take Me To The Church“ und „The Last Supper“ die letzten Booklet-Worte in ihren Gebets-(aber garantiert nicht Grab-)Stein: „The Magic Is Still With Us“!

FAZIT: „Es ist zackig und melodisch, aber auch dramatisch und schnell – alle Elemente sind da!“ So beschreibt Michael Schenker das/sein aktuelles Studio-Album „Resurrection“ der MICHAEL SCHENKER FEST selber. Das kann man auch als Kritiker unwidersprochen so stehen lassen! Ein echter Hardrock-Adrenalin-Stoß!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 3807x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Heart And Soul
  • Warrior
  • Take Me To The Church
  • Night Moods
  • The Girl With The Stars In Her Eyes
  • Everest
  • Messin‘ Around
  • Time Knows When It‘s Time
  • Anchors Away
  • Salvation
  • Livin‘ A Life Worth Livin‘
  • The Last Supper

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Robert
gepostet am: 21.01.2019

User-Wertung:
11 Punkte

Im Gesamten bin ich kein großer Schenker Fan, unter anderem weil mir sein Gelaber ziemlich auf den Geist geht.

Als Nice Price habe ich jetzt doch mal zugegriffen, da ich als Fan von Down to Earth, Stand in line oder Alcatrazz hören wollte was Graham Bonnett noch so drauf hat.

Im Prinzip ist die Scheibe besser als erwartet, natürlich sind nicht alle Stücke so überragend wie das Eröffnungsdoppel Heart and Soul und Warrior oder das Instrumental.

Aber im Gesamten gibt es doch Classic Hard Rock der besseren Sorte, man kann die vier Sänger gut voneinander unterscheiden, da jeder seine eigene Farbnote hat und alle sind sie noch gut bei Stimme!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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