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Texas Metal Outlaws: Texas Metal Outlaws (Review)

Artist:

Texas Metal Outlaws

Texas Metal Outlaws: Texas Metal Outlaws
Album:

Texas Metal Outlaws

Medium: CD/Download
Stil:

US Power Metal

Label: Heaven And Hell Records
Spieldauer: 36:06
Erschienen: 27.10.2018
Website: -

Wie viele Leute kriegt man mit dem Label „Texas Metal“ interessiert?
Schon in der überschaubaren Szene des US Metal nimmt die Musik aus dem Lone Star State eher eine Nische ein. In der Sparte, die sich immer ein wenig zwischen Power und Thrash Metal bewegte, ist HELSTAR der bis heute bekannteste Vertreter.

Die Kollaboration der Texas Metal Outlaws ist dann wohl auch nicht darauf angelegt, viel Geld zu verdienen, sondern soll den Beteiligten vor allem Spaß machen. Für das Label „Supergroup“ reicht das aber nicht, ist es doch ein loser Zusammenschluss von Musikern, die außerdem nicht die ganz große Strahlkraft mitbringen.
Die treibenden Kräfte hinter dem Projekt sind der IGNITOR Sänger Robert Williams und Jason McMaster, der früher bei WATCHTOWER sang. Die haben sich viele Kollegen von Bands wie IGNITOR, MILITA, SYRUS und OBLIVION KNIGHT eingeladen. Auch der unvermeidliche James Rivera (HELSTAR) darf natürlich nicht fehlen.

Der Opener „Texas Metal Outlaws“ macht seinem Namen alle Ehre und liefert eine Blaupause des Texas-Sound mit krachendem Schlagzeug, viel Tempo und dem typisch hohem Gesang. Leider wird dieses Niveau nicht durchgängig gehalten.
Schon der dritte Track „Rebel Years“ wirkt eher uninspiriert.
Der wohl stärkste Song auf dem Album ist ein Cover. Der heutige RIOT V-Bassist Don Van Stavern kommt zwar nicht aus Texas, hat aber auf der kultigen „Prepare To Die“-EP von S.A. SLAYER mitgespielt, bevor er zu RIOT ging. So kommt dann auch eine krachende Version von RIOTs „Running From The Law“ unter seiner Mitwirkung auf die Platte.

Das Kollaborationsformat hat zudem einige Schwachstellen: Durch die vielen Beteiligten, die vor allem Gitarristen sind, wirken manche Songs unnötig gestreckt, damit auch alle ihr Solo unterbringen können; nicht immer klingt das so zwingend wie bei „Within The Spell“. Selbst im Schnulzen-Cover „That’s What Friends Are For“ wirken die Klänge vom legendären früheren MANOWAR-Gitarristen Ross The Boss unpassend.

Als weiteres Problem tritt der Sound auf. Das Album klingt oft eher wie ein Demo, als wie ein fertig produziertes Album. Klangfetischisten sind in der Szene sicher nicht unterwegs, andere Hörerschichten zu erschließen, wird damit aber schwierig.

FAZIT: Das Gemeinschaftswerk der TEXAS METAL OUTLAWS ist sicher nicht das Album, auf das die Welt gewartet hat. Trotzdem hat es seinen Reiz, Musikern in verschiedenen Zusammenstellungen beim Zelebrieren ihrer Lieblingsmusik zuzuhören. Irgendwie wird auch klar, dass an dem Sprichwort von den vielen Köchen, die den Brei verderben, was dran sein könnte.

Sebastian Triesch (Info) (Review 3516x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Texas Metal Outlaws
  • Malt Liquor Maniac
  • Rebel Years
  • Running From The Law
  • Sound Of Scorn
  • Within The Spell
  • Echoes Of Memories
  • That’s What Friends Are For

Besetzung:

  • Sonstige - Mitwirkende: Jason McMaster, Stuart Laurence, Donnie Van Stavern ,Felix Griffin , Robb Bockman, Scott Palmer, Carlos Zema, Billy Dansfiell, ,Ross The Boss Friedman, Cody Gilliland, Richie Turner, Chris Alaniz, Mike Soliz , Mark Zammaron, Pat Doyle, Michael Paul Toupin, Al Berlanga, Stan Martinez, James Rivera, Larry Barragan, Stony Grantham, Brendon Bigelow, Orlando Logan Olivero, Robert Williams

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