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Reek: Death Is Something There Between (Review)

Artist:

Reek

Reek: Death Is Something There Between
Album:

Death Is Something There Between

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Death Metal

Label: Testimony / Cargo
Spieldauer: 29:24
Erschienen: 24.04.2020
Website: [Link]

So, so, der Tod ist REEK zufolge etwas irgendwo dazwischen … Welche beiden Extrempole meint die Band aber damit?

Nun gut, man kann von ihrem "stinkigen" Namen über das Schlagwort "Death" eine Brücke zum Stil der vier Schweden schlagen, falls man nicht von vornherein weiß, dass (mal wieder) Rogga Johansson dahintersteckt, der bekanntlich nicht nur Paganizer, sondern auch zig andere mehr oder minder ernste Projekte betreibt.

Genaugenommen steht auf "Death Is Something There Between" Håkan Stuvemark (Wombbath) als Gitarrist und Sänger im Brennpunkt, wohingegen Johansson lediglich die Rhythmusklampfe bedient, und gemeinsam mit ihren zwei Weggefährten frönen die Urgesteine einer rockigen Variante des skandinavischen Tods, die allerdings strikt auf dem fürs Genre charakteristischen Sound des Boss-HM2-Verzerrerpedals basiert.

Zumindest kratzen die Riffs nahezu genauso wie auf den Klassikern der Szene, wobei Stuvemarks Grölen passenderweise Assoziationen zu Entombeds L. G. Petrov heraufbeschwört. Das eine oder andere Hook, das es mit den Großmeistern aufnehmen kann, lässt sich in den elf Tracks des Albums ebenfalls ausmachen, zumal die Akkordfolgen teilweise so unerhört simpel sind, dass man nicht umhinkommt, sie als in nachgerade lästigem Maße eingängig zu empfinden.

Das wäre dann ein Luxusproblem des mal flotten, mal stumpf im Midtempo hoppelnden Vierers … Was REEK an Originalität fehlt, machen sie durch Spielfreude - gerade der Frontmann schüttelt sich scheinbar zwanglos coole Licks aus dem Handgelenk - und ein gutes Gefühl dafür wett, wann Schluss sein sollte … im Allgemeinen noch vor der Drei-Minuten-Marke.

FAZIT: Ungezwungen anmutender Death Metal der alten Schule, gespielt aus Überzeugung und mit breitbeiniger Attitüde - nicht alle Songs von REEK sind Volltreffer, doch hier greift mal wieder das Sprichwort von der Würze, die in der Kürze liegt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2466x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Condemned by the Hands of Pain
  • Flesh Golem
  • Gold in your Throat
  • The Eaters
  • Horror Waltz
  • Foaming at the Mouth
  • Tyranny of the Blood
  • A Matter of Time
  • Black Hole Star
  • Fuel for the Pyres
  • Rain Down Salvation

Besetzung:

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Interviews:
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