Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Demersus Ad Nihilum: //180703// (Review)

Artist:

Demersus Ad Nihilum

Demersus Ad Nihilum: //180703//
Album:

//180703//

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Post Black Metal

Label: Art Of Propaganda / Edel
Spieldauer: 17:34
Erschienen: 25.06.2021
Website: [Link]

Der Titel dieses Albums weckt Erinnerungen an die frühen Releases der anfänglichen Depressive-Black-Metaller Farsot, doch bei "//180703//" handelt es sich um die erste EP eines österreichischen Projekts.

Was die Herkunft der Musik angeht, steht im Kontext (Post) Black Metal im weitesten Sinn fast zu erwarten, dass die Protagonisten aus dem Umfeld von Harakiri For The Sky und Co. stammen; tatsächlich führt die Spur aber nicht ganz so weit nach Süden. Davon abgesehen, dass neben Schammaschs C.S.R auch Agrypnie-Schöpfer und -Frontmann Torsten Hirsch als Gast auf "//180703//" auftritt, ist dessen Drummer Florian Musil (auch Theotoxin, deren Sänger Ragnar gehört ebenfalls dazu) der eigentliche Strippenzieher hinter DEMERSUS AD NIHILUM.

Das Duo - Musil spielte sämtliche Instrumente ein - stellt eine relativ herkömmliche Form von zeitgenössischem Schwarzmetall zur Diskussion - allseits melodisch und mit gleichförmigem Geschrei versehen, dazu auffallend verspieltes Drumming und eine grundsätzlich eher elegische als aggressive Stimmung.

Nichtsdestoweniger brettern DEMERSUS AD NIHILUM oft und gerne drauflos, auch wenn das eröffnende ´Hin auf dornigen Wegen´ die energetischste der drei Nummern bleibt. Die Vorab-Auskopplung ´Verwünschung´ spiegelt eine rockige Herangehensweise wider, mit der sich das Projekt inklusive unverzerrter Momente zwischendurch der Blackgaze-Klientel anzudienen scheint. Die cleanen Gast-Vocals markieren einen charmanten Farbtupfer, dürften aber langfristig kein bindendes Stilmittel der "Band" bleiben.

Musils Motivation mit diesem Nebending bleibt bis zum Ende von ´Abschied´ unklar, da er hiermit wohl nicht bewusst auf irgendetwas Neues in seinem angestammten musikalischen Bereich abzielt. Ordentlich gemacht ist das Ganze freilich trotzdem, und die Arbeit an einem ersten Longplayer hat bereits begonnen.

FAZIT: DEMERSUS AD NIHILUM bieten auf "//180703//" dreimal grundsoliden Post Black Metal typisch mitteleuropäischer Prägung. Das anstehende Album muss dann mit etwas spritzigerem Songwriting aufwarten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1872x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Hin auf dornigen Wegen
  • Verwünschung
  • Abschied

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!