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Perkele: Theater (Review)
Artist: | Perkele |
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Album: | Theater |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Punkrock |
|
Label: | Spirit of the Streets | |
Spieldauer: | 35:06 | |
Erschienen: | 03.10.2025 | |
Website: | [Link] |
Ein AC/DC Gitarrenlick und los geht es auf dem neuen Album „Theater“ von PERKELE, und der Opener „Burn” legt gleich die musikalische Marschrichtung des Trios aus Göteburg vor: Punkrock mit viel Heavy Folk-Touch.
Gegründet 1993 hat PERKELE schon einige Jahre und Erfahrung auf dem Buckel, was man den Songs durchweg anhört, denn trotz des Punk-Vibes kommen diese wie aus einem Guss und mit einer gewissen Leichtigkeit daher. So könnte „Railroad“ mit seiner folkig-poppigen Note problemlos im Mainstream-Radio laufen, ohne hier störend aufzufallen. Ein ähnlich folkiges Fernweh zieht sich durch das gesamte Album und wird nicht nur in „Sail Away“ auch inhaltlich besungen.
Gerne darf es aber auch mal etwas 80er Hardrock sein, der sich beispielsweise in „Let Them Win“ nicht verleugnen lässt, und dessen Refrain eine weiterer Stadion-tauglicher Hymne offenbart. Von denen gibt es auf dem Album reichlich, was dem massentauglichen Punk-Flair zu verdanken ist. Gut, dass dieser immer wieder durch andere musikalische Noten ergänzt wird. So paaren sich in „Theater“ Metalriffs, mit Ska-Rhythmen und einem weiteren Punkrock Ohrwurmchorus, bei dem ebenfalls lauthals mitgesungene ‚Ohs‘ und ‚Ahs‘ völlig ausreichen. Dann nochmal Folk-Referenzen („Still Here“), 70er Glam-Bluesrock („Can Feel It“), ein bisschen Elektro-Funk-Progrock („When I Woke Up“) und fertig ist ein abwechslungsreiches Album, in dessen Kern immer (und weiterhin) eine gute Portion ‚Punk’ steckt.
FAZIT: Auf „Theater“ erfreuen die Schweden PERKELE durch eingängigen Punkrock, der durch zahlreiche Ausflüge in andere Genres erfreulich abwechslungsreich und frisch daherkommt. Dazu jede Menge Refrains, die auch ungeübte Stimmen zum Mitsingen einladen und eins mit Sicherheit verbreiten: Viel Spaß und beste Laune.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Burn
- Give It Back
- Railroad
- Sail Away
- Never Let Them Win
- Theater
- Still Here
- Attitude
- I Can Feel It
- When I Woke Up
- Bass - Christopher Plumridge
- Gesang - Jouni Haapala, Christopher Plumridge, Zelma Lundeström, Jonas Ekström
- Gitarre - Ronnie Hilmersson
- Keys - Ronnie Hilmersson
- Schlagzeug - Jouni Haapala
- Sonstige - Hadrian Prett (Geige)
- Perkele Forever (2010) - 12/15 Punkten
- Leaders Of Tomorrow (2019) - 12/15 Punkten
- Theater (2025) - 12/15 Punkten
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