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The Black Symphony: The Black Symphony (Review)

Artist:

The Black Symphony

The Black Symphony: The Black Symphony
Album:

The Black Symphony

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Rising Sun Productions
Spieldauer: 44:02
Erschienen: 1998
Website: [Link]

Die Band um Mastermind Rick Plester (g.) sorgte erstmals auf dem Rock Hard "Unerhört" - Sampler Vol. 1 mit dem Opener Never für Aufsehen. Das Album hieß damals noch "Breathe" (jetzt 2.Song der CD) und wurde als Eigenproduktion vermarktet. Rising Sun erkannten das Potential der Truppe und lizensierten ihr Werk mit anderem Titel und anderer Songreihenfolge für Europa.
Die Musik ist schwer zu beschreiben, weder Hard Rock oder Progressive Metal wollen so recht passen. Plester spielt eine abwechslungsreiche Gitarre (hat schon in jungen Jahren bei Wettbewerben seine Kollegen regelmäßig an die Wand gespielt!), während Drummer Jeff Martin (eigentlich Racer X - Sänger) und Monsterbasser Rev Jones (Forte, hält sich hier stark zurück) für ein solides Rhythmusfundament sorgen. Komplettiert wird die Chose durch den ausdrucksstarken Sänger Mike Pierce (sehr variable Stimme) und die völlig originelle Keyboardarbeit Robert Vasiceks (unauffällig, songdienlich). Meist agiert man äußerst songdienlich (in der Regel unter der Fünf Minuten - Marke), färbt das Bild jedoch immer wieder neu mit unerwarteten, progressiven Tupfern, ohne stressig zu werden. Im Laufe der Dreiviertelstunde fällt die Qualität nicht ab und zum guten Schluß gibt's mit dem namensgebenden Titelsong einen fast zwölfminütigen Übersong, der alle Trademarks der Jungs noch mal vereint.
Zahlreiche Ohrwürmer lassen einen nicht mehr los. Der Härtegrad variiert von der rockigen Ballade (Are you crying?) bis zum powervollen Stampfer (The Poor/The Edge). Die Basis der angenehm Klischeefreien Songs ist also stets Hardrock/Melodischer Metal. Die Lyrics sind anspruchsvoll, jedoch immer leicht zu begreifen.
Veredelt durch einen druckvollen Sound (Max Norman) und in eine edel anmutende Blackbox gehüllt, sollte jeder etwas mit diesem Album anfangen können, der besagten Stil mag, bzw. frische, unverbrauchte Ideen hören will, zumal das Teil mittlerweile zum Preis eine Schachtel Zigatretten im Labelkatalog geführt wird (sind wohl leider nicht die erwarteten Verkaufsschlager gewesen...). Wer da nicht zuschlägt, ist selbst Schuld. Ich meinerseits fiebere schon dem ewig angekündigten Nachfolger entgegen (leider besetzungstechnisch stark verändert), der hoffentlich genauso wenig Füller enthält wie das Debut: keinen einzigen!

FAZIT: es ist schwierig, dem Hard-/Melodic Rock noch neue Aspekte abzugewinnen - Rick Plester und Mannschaft haben es geschafft und vereinen hoffentlich Rocker, Prog-Hörer und Headbanger zu einer großen Gemeinschaft. Originell, eingängig und trotzdem (oder gerade deshalb?) anspruchsvoll...worauf also warten (außer auf den Zweitling...)?

Andreas Schiffmann (Info) (Review 10193x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • Never
  • Breathe
  • End of Your Life
  • Are You Cryin?
  • The Poor / The Edge
  • The Wind
  • Listen
  • Period of Mourning
  • The Black Symphony

Besetzung:

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