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Iron Hearse: Iron Hearse (Review)

Artist:

Iron Hearse

Iron Hearse: Iron Hearse
Album:

Iron Hearse

Medium: CD
Stil:

Doom / Stoner

Label: Psychedoomelic
Spieldauer: 69:47
Erschienen: 17.01.2010
Website: [Link]

Sehr basisch kommen IRON HEARSE daher - Namen wie Pentagram und Saint Vitus werden bemüht, doch wenn man vom totalen Wino-Ripoff von Gitarrist Grant einmal abhört, reichen diese schon einige Jahre auf dem Buckel tragenden Stücke (es handelt sich um wiederveröffentlichte Debütsongs nebst vierer Liveboni) nicht an die der Großen im Doomrock heran.

Die leichte Classic-Rock-Schlagseite steht der Musik des Trios besser als ihr Wiederkäuen althergebrachter Riffs aus der Post-Black-Sabbath-Kiste. Wären die eingängigen und emotionalen Vocals nicht, liefen weite Teile der Musik von IRON HEARSE am Konsumentenohr vorbei. Dem Doom-Fan, der sonst nichts Anderes goutiert, mag dies reichen, aber losgelöst von szeneinterner Genügsamkeit liefert die Gruppe doch etwas zu wenig Fleisch ab, um den Grill im Herzen längerfristig dafür zu befeuern.

Anspieltipps für Unentwegte: das energetische "All Graves Empty" als stilumfassender Opener sowie "Winter Of Discontent" als einzig exklusiver Livesong mit feinem Solo. Mehr Lieder und weniger willkürliches Jammen hätten den Einstand beeindruckender gestaltet. Im Kleinformat (EPs, Demos) überzeugte die Gruppe aus Swinton übrigens bislang stärker ... Die Geistesblitze sind bei IRON HEARSE also dünn gesät, weshalb sie sich vielleicht stets Zeit für Alben lassen und dann alle fünf Jahre einen Brecher veröffentlichen sollten - nur mal so nebenbei bemerkt.

FAZIT: IRON HEARSE spielen vom klassischen Hardrock befeuerten Stoner-Doom, dessen gutem Gesang ein spannenderes Songwriting Rechnung tragen sollte. Wer Wino Weinrichs Stimme nicht satt hat, erfreut sich zumindest einer guten Kopie, wenn er diese CD ersteht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4193x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Rocktopus
  • All Graves Empty
  • Blessed by the Anvil
  • Crown of Doom
  • Wrong Remains
  • Black Tapestry
  • Chronovisor
  • Reactor IV
  • Gorgon's Kiss
  • Eternal Frost
  • Ruins of Doom
  • All Graves Empty
  • Winter of Discontent
  • Chronovisor

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mirko
gepostet am: 18.01.2010

User-Wertung:
7 Punkte

Ich mags dann doch lieber mit größerer Stoner Schlagseite. Aber nicht übel, die Platte.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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