Ein ganz klarer Fall von „gut gemeint, durchwachsen umgesetzt“ ist das aktuelle Zweitrackdemo der Freisinger PATH OF SAMSARA. Eigentlich ist die Idee, Hard Rock, Prog, Metal, Doom, Psychedelic und Post Rock zu vermengen, nämlich eine ziemlich coole solche, aber was hilft das beste und originellste Rezept, wenn kaum dazu in der Lage ist, es auch ansprechend zuzubereiten?

So holpert es leider an zu vielen Ecken und Enden, manche Ideen wirken wie dazwischen geklatscht, und mit Sänger Benjamin Hölzl haben die Bayern zudem einen unangenehm quengelnden Nichtskönner in ihren Reihen. Hätte der sich besser mal auf seinen bundlosen Bass konzentriert, denn den beherrscht er richtig gut.

FAZIT: Ihr wollt tatsächlich Ende 2010 ein Album veröffentlichen? Dann habe ich hier mal einen Plan für euch aufgestellt:

1. Einen Sänger ins Boot holen, der diese Bezeichnung auch verdient.
2. Üben.
3. Lernen, wie man Songs schreibt.
4. Originellere Ideen ausknobeln.
5. Üben.
6. An der Tightness arbeiten.
7. Album aufnehmen. Aber: Falls die Punkte 1 bis 6 keine Besserung bringen: Auflösen.