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Consfearacy: Consfearacy (Review)
Artist: | Consfearacy |
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Album: | Consfearacy |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power/Thrash Metal |
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Label: | Massacre | |
Spieldauer: | 43:05 | |
Erschienen: | 01.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Ziemlich genau an der Grenzlinie zwischen Power Metal und Thrash Metal positionieren sich CONSFEARACY mit ihrem Debüt. Wobei „Debüt“ im Fall der deutsch-amerikanischen Combo ein wenig in die Irre führt; mit Ira Black (Gitarre, VICIOUS RUMORS, METAL CHURCH, LIZZY BORDEN), Brian O’Connor (Gesang, VICIOUS RUMORS) sowie der THE-NEW-BLACK-Saitenfraktion Fabian Schwarz (Gitarre) und Guenther Auschrat (Bass) hat man wahrlich erfahrene Musiker in den Reihen.
Und das merkt man dem selbst betitelten Erstling auch von der ersten bis zur letzten Sekunde an: Technisch anspruchsvoller Metal, der aber dennoch auf den Punkt kommt; heftiger Metal, der aber auch die Melodie nicht vergisst. Eine ziemlich perfekt ausbalancierte Klangcollage, die sich zwischen VICIOUS RUMORS der jüngeren Vergangenheit, ANNIHILATOR der 90er Jahre und NEVERMORE (als sie noch gut waren) ansiedelt.
Der Vergleich mit NEVERMORE kommt auch durch Sänger Brian O’Connor zustande, der in höheren Passagen durchaus an Warrel Dane erinnert. Während die Seattle-Power-Metaller aber auf dem letzten Album musikalische Eingängigkeit streckenweise mit Belanglosigkeit verwechselten, rutschen CONSFEARACY niemals ins Belanglose ab: Immer zackig im Rhythmus, immer scharf im Riffing, immer ins Ziel treffend die Vocals.
Das Einzige, was man dem Quintett vorwerfen könnte: Mancher Refrain klingt ein klitzekleines zu sehr nach dicker Hose – so, als wenn die Bronx-Gang nach den Aufnahmen für ein paar Hardcore-Shouts noch Zeit hatte, um die eine oder andere Gröleinlagen zum Besten zu geben. Das ist aber wirklich nur ein klitzekleines Haar in der Suppe, denn Songs wie „Pain Infantry“, „Dying To Kill“ oder Your Dead To Me“ sind absolute Volltreffer, perfekt zwischen Anspruch und Eingängigkeit platziert – und das ist in dem ganz schön verminten Gebiet zwischen Power und Thrash Metal wahrlich nicht selbstverständlich.
FAZIT: Etwas straighter als NEVERMORE, etwas heftiger als VICIOUS RUMORS, ein wenig melodiöser als Thrash Metal: CONSFEARACY machen auf ihrem Debüt fast alles richtig. Wer auf die drei genannten Bands steht, muss hier reinhören!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Pain Infantry
- Ritual Sacrifice
- Fall from Grace
- World Domination
- Live Again
- Dying to Kill
- Forever Falling
- Unbreakable
- Flesh & Bone
- Your Dead to Me
- Bass - Guenter Auschrat
- Gesang - Brian O’Connor
- Gitarre - Ira Black, Fabian Schwarz
- Schlagzeug - Timo Weis
- Consfearacy (2011) - 11/15 Punkten
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