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Jasta: Jasta (Review)
Artist: | Jasta |
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Album: | Jasta |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardcore/Modern Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 37:24 | |
Erschienen: | 22.07.2011 | |
Website: | [Link] |
Betrachtet man Musik nicht nur als reine Unterhaltung, sondern räumt ihr soziale oder gar politische Kompetenz ein, dann wirft das Schaffen von Jamey Jasta, namensgebender Frontmann von JASTA und Sänger von HATEBREED und KINGDOM OF SORROW doch einige Fragen auf. So könnte man sich durchaus Gedanken darüber machen, ob eine Internet-Ego-Präsentation wie jameyjasta.com eigentlich noch irgendetwas mit dem ursprünglichen Gedanken von Hardcore zu tun hat und wie „Rockstar Energy Drink Festivals“ in das Bild von Unabhängigkeit und Freiheit, über das Jasta ja gerne singt, passen. Beruht die Zusammenarbeit mit dem bekennenden Waffenfetischisten Phil Labonte und Christen-Prediger Tim Lambesis auf purer Freundschaft oder rangiert hier die eigene Integrität doch hinter Verkaufszahlen? Ist man doch nur noch Teil des einst so verhassten Musikbusiness?
Ist man ausreichend desillusioniert, können einem diese Gedanken vollkommen egal sein und man sich dem abgelieferten Produkt zuwenden. Da überrascht zunächst der Opener „Walk That Path Alone“ nicht, der sich ziemlich genau im Kielwasser von HATEBREED bewegt, hochenergetischer Hardcore mit Metal-Kante, der allerdings auf Break-Downs verzichtet und Jastas bekannte Brüllstimme gut in Szene setzt. Würde „Jasta“ so weitergehen, hätten wir es hier mit einer respektablen, aber irgendwie überflüssigen, Hardcore-Scheibe zu tun. Jasta ist aber schlau genug, Neues zu probieren und so setzt er mit seinen beiden KINGDOM OF SORROW-Mitstreitern immer wieder auf Modernen Metal mit cleanem Gesang, den er gekonnt und kraftvoll in Szene setzt, ohne diese Musik neu zu erfinden.
Pendelt die Band überwiegend zwischen diesen beiden Polen, so schielt sie mit „Something You Should Know“ auf die Indie-Charts-Sommerhits und versinkt beinahe genauso tief in Belanglosigkeit, wie es Gastsänger Phil Labonte ja mit dem letzten Werk seiner Hauptband ALL THAT REMAINS vorgemacht hat. Danach lässt man den Quatsch aber glücklicherweise wieder und spielt seine Stärken aus, die ganz klar im metallischen Hardcore liegen und hat mit „ Enslaved, Dead Or Depraved“ und „Heart Of A Warrior“ noch zwei beeindruckende Schwergewichte im Gepäck, die „Jasta“ zu einer lohnenswerten Anschaffung machen.
FAZIT: HATEBREED-Sänger Jamey Jasta prügelt sich auf seinem Solo-Debüt überraschend variabel durch die Schnittmenge aus Hardcore und Modern Metal. „Jasta“ macht Spaß und ist energiegeladen, wer einen etwas anderen als den wütenden Brüllaffen Jamey Jasta kennenlernen möchte, sollte sich mit JASTA mal näher befassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Walk That Path Alone
- Mourn The Illusion
- Screams From The Sanctuary
- Nothing They Say
- Anthem Of The Freedom Fighter
- Something You Should Know | feat. Phil Labonte (ALL THAT REMAINS)
- Set You Adrift
- Enslaved, Dead Or Depraved | feat. Randy Blythe (LAMB OF GOD)
- With A Resounding Voice | feat. Tim Lambesis (AS I LAY DYING)
- The Fearless Must Endure | feat. Zakk Wylde (BLACK LABEL SOCIETY)
- Heart Of Warrior | feat. Mike Vallely (REVOLUTION MOTHER)
- Death Bestowed | feat. Mark Morton (LAMB OF GOD)
- Bass - Charlie Bellmore
- Gitarre - Charlie Bellmore, Nick Bellmore
- Keys - Jamey Jasta
- Schlagzeug - Nick Bellmore
- Jasta (2011) - 10/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Stiggsix
gepostet am: 28.07.2011 |
So das ist sie nun,das Solodebüt von unseremWorkaholic Jasta.Ich kann nur eins sagen,ICH bin sehr enttäuscht!Was für eine Schwache Platte!Fast kein Song wird Jamey gerecht.Alles hört sich zusammen geschustert an,als ob man Icepick,Kingdom of Sorrow und Hatebreed + Gastmusiker+Kommerz nimmt und kräftig rührt nur das sich alles billig anhört.Nach so geilen Jamey platten und ner richtig geilen Cover Scheibe bin ich schwer enttäuscht über so ein Gesichtloses Album!Ein,Zwei Songs sind gut aber der Rest?Schade! |