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Swedish Hitz Goes Metal: Swedish Hitz Goes Metal (Review)

Artist:

Swedish Hitz Goes Metal

Swedish Hitz Goes Metal: Swedish Hitz Goes Metal
Album:

Swedish Hitz Goes Metal

Medium: CD
Stil:

Cover Metal

Label: Doolittle Groupe
Spieldauer: 51:42
Erschienen: 26.08.2011
Website: [Link]

Eine schöne Gelegenheit, meine geschätzten Kollegen von musikreviews.de mal schamlos bloßzustellen: Bei der Verteilung der anstehenden Besprechungen war SWEDISH HITZ GOES METAL - was für ein strunzdämlicher Projekttitel! - ganz furchtbar begehrt. Okay, vielleicht war der eine oder andere Katastrophentourist dabei. Die Reaktion zeigt aber, dass selbst eine vollkommen ausgelutschte Idee wie "Wir covern die berühmtesten schwedischen Popsongs" durchaus auf Interesse stoßen kann.

Hinter dem Projekt steckt Gitarrist und Sänger Tommi ReinXeed, der neben seiner löblichen Zusammenarbeit mit GOLDEN RESURRECTION vor allem mit seinem Dudelmetal-Outfit REINXEED kolossal nervt. Die musikalische Ausrichtung ist also klar: Songs von ABBA, ROXETTE und ACE OF BASE werden durch den Kitschwolf gedreht, hin und wieder mit einer in der chirurgischen Praxis aufgenommenen Doublebass unterlegt, nochmals im Keyboard-Bereich gepimpt und dezent vermetallisiert. Spannend, nicht wahr? Und so innovativ. Hat's ja noch nie gegeben.

Ernsthaft: Musste das wirklich sein, dass nach den Heerscharen von ABBA-Covern und Projekten wie THE BLACK SWEDEN jetzt auch noch die zweite Generation des Schweden-Pop pseudometallisch durchdeklininiert wird? Die Antwort lautet natürlich: nein. Wer braucht die 150. Version von "The Winner Takes It All" oder "Money Money Money"? Wer braucht eine seelenlose Doublebass-trifft-Quitschvocals-trifft-Keyboard-Elege wie "Sleeping In My Car"? Ich nicht. Nun gut, zugegeben: Natürlich macht der eine oder andere Song Spaß. Wobei sich das interessanterweise fast ausschließlich auf die ABBA-Songs beschränkt. Was auch noch interessant ist: Bei dem einen oder anderen Song hört man überdeutlich heraus, woher Bands wie STRATOVARIUS oder SONATA ARCTICA ihre Inspiration beziehen. Überflüssig ist SWEDISH HITZ GOES METAL trotzdem.

FAZIT: Die Idee ist komplett ausgelutscht, die Produktion klinisch-steril-leblos, die Umsetzungen teilweise hart an der Grenze des Erträglichen. Alles in allem ziemlich furchtbar. Allenfalls erträglich, wenn die Personen rund um die Beschallungsstation den Durchschnitts-Promillewert eines typischen schwedischen Jugendlichen am Samstagabend erreicht haben. Wenn man infantil mitgrölen kann. Also: See you in Wacken, SWEDISH HITZ GOES METAL.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 6216x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Mamma Mia
  • The Look
  • Money, Money, Money
  • The Sign
  • Summer Night City
  • All That She Wants
  • Super Trouper
  • Joyride
  • Intermezzo No.1
  • Sleeping In My Car
  • The Winner Takes It All
  • Beautiful Life
  • Lay All Your Love On Me
  • Listen To Your Heart

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 16.08.2011

User-Wertung:
1 Punkte

Ich 'durfte' das jetzt auch mal hören: Boah, ist das übel...
Die Idee ist ja schon extrem abgewetzt, aber so beschissen muss man das erstmal hinkriegen. Und Metal? Ich hör hier fast nur widerlichen Keyboardkitsch. Igitt!
Dr. O [musikreviews.de]
gepostet am: 16.08.2011

User-Wertung:
5 Punkte

Popmusik mit viel Keyboards und angehärteter Gitarre. Metal? Nö. Die ABBA-Songs sind in der Tat wohl unkaputtbar, der Rest ist Schrott. Un der Gesang bei "Money,Money,Money" ist wirklich zum Schießen. Manman.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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