Muuuuh! Immer wieder diese Wiederkäuer! Ja, die fünf Australier zocken ihre Metalcore-Deathcore-Modern-Hardcore-Nummer technisch und kompositorisch ganz klar auf Topniveau, und auch die Trancecore-Einlagen und die THE DEVIL WEARS PRADA-artigen Gesangseinlagen kommen gar nicht mal so schlecht. Aber: Wieso gelingt es den Boys vom Koalakontinent nicht, das Ganze auch mal in halbwegs individuell geprägte Bahnen zu lenken?

„The Long Way Home“ wirkt nämlich von der ersten bis zur letzten Sekunde so, als wäre ein Sampler der Sorte „Best of 2006-2011“ im Player, den man noch einmal auf Homogenität zurechtgemixt hat. Die lange Rückreise ist mehr oder weniger eine Safari durch die weiten Felder der Soundalike-Steppe, durch die Klonkatakomben, die Wüste der Ähnlichkeiten und die Wälder der tausend Déjà-vus. Und das erweckt schnell den Eindruck, als wollten CONFESSION auch noch irgendwie ein Krümelchen vom Kuchen ernten. Dumm nur, dass alles schon ratzeputz weggefuttert wurde.

FAZIT: Langeweile, wenngleich auf hohem Niveau.