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Invader: Invader (Review)

Artist:

Invader

Invader: Invader
Album:

Invader

Medium: CD/LP
Stil:

US Metal

Label: Pure Underground Records
Spieldauer: 45:27
Erschienen: 26.10.2012
Website: [Link]

Schon wenn das Label Pure Underground auftaucht, dürfte klar sein, in welche Richtung es hier geht: Purer, ähem, Untergrund eben. INVADER, daran werden sich nur die allerwenigsten hier erinnern, brachten es von ihrer Gründung im Jahr 1981 bis zur Auflösung Mitte der 90er Jahre auf gerade einmal ein Demo und ein Album (1992), das jetzt über Pure Underground wiederveröffentlicht wird.

Die Zielgruppe ist dabei natürlich klar umrissen: Wer ab Anfang Mai die Tage bis zum nächsten Keep it true zählt, wer seine Anmeldedaten für das Sacred-Metal-Board auch dann problemlos runterrasseln kann, wenn er nachts aus dem Tiefschlaf aufgeschreckt wird, der wird um diesen Re-Release kaum umher kommen. Hier wird edelster US-Power-Metal zelebriert zwischen ganz frühen QUEENSRYCHE, HEIR APPARENT und HALLOWEEN – mit all seinen Facetten, die Fans begeistert die Fäuste in die Luft recken und weniger Geneigte angewidert die Ohren zuhalten lässt: Sägende Gitarren, galoppierende Drums und mit Gary Cobb ein Sänger, der mit seiner Stimme ungefähr dort hinkommt, wofür Felix Baumgartner eine millionenteure Expedition benötigte.

Dabei beweisen INVADER eine erfreuliche Variabilität. Wo andere US-Metal-Bands häufig nur eine Gangart drauf haben, beherrschen die kürzlich reformierten INVADER sowohl epische Songs, hochmelodische und keyboarddominierte Passagen als auch straighte und purmetallische Dampfhämmer. Die grobe Einsortierung eingangs des Textes deutet es ja schon an: INVADER lassen sich nicht ganz exakt einnorden.

FAZIT: Klar, man kann jetzt sagen, dass es heutzutage schon mehr aktuelle Veröffentlichungen gibt als nötig, dass niemand auch nur annähernd in der Lage ist, mit dem Releasewahnsinn Schritt zu halten, und dass solche Wiederveröffentlichungen wie im Falle von INVADER nur dazu dienen, um hartgesottenen Fans das Geld aus der Tasche zu ziehen. Im Falle des selbstbetitelten Debüts der Combo aus – natürlich! – Seattle spricht allerdings ein Faktor ganz klar gegen diese negative Herangehensweise: Die Qualität der Songs, die auch 20 Jahre nach der Veröffentlichung reichlich Substanz haben und bei denen ein schlichtes Mastering reichte, um den Sound auf einen angemessenen Stand zu hieven. Selbstredend gibt's das Album auch als limitierte LP.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 5453x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
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Tracklist:
  • Master Of Suspense
  • Living Scared
  • Victims Of Terror
  • Infinite Quest
  • Imaginary World
  • The Fool's Masquerade
  • Light Me Up
  • Glass Castles
  • The Uncontrollable Fire
  • Legends

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Thomas
gepostet am: 13.11.2012

User-Wertung:
9 Punkte

Ich kann die sehr positive Beurteilung nicht nachvollziehen. Instrumental ist die Combo ja ganz okay, aber der schwachbrüstige Gesang ist nicht mein Fall
Karsten
gepostet am: 09.12.2012

User-Wertung:
12 Punkte

Ich kann die sehr positive Beurteilung sehr wohl nachvollziehen. Bei dieser CD stimmt einfach alles. Ich mag auch den Gesang so wie er ist. Und da das alles im Review beschrieben wurde, weiß jeder was ihn erwartet. Gutes Review zu einer guten CD.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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