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Hour Of 13: Hour Of 13 (Review)

Artist:

Hour Of 13

Hour Of 13: Hour Of 13
Album:

Hour Of 13

Medium: CD/LP
Stil:

Doom Metal

Label: Eyes Like Snow / Northern Silence
Spieldauer: 42:52
Erschienen: 12.04.2013
Website: [Link]

Das neue Cover des gemeinsamen Debüts von Chad Davis und Phil Swanson aus dem Jahr 2007 gefällt besser als das alte, und das Label tut sich auch ansonsten keinen Zwang mit dieser Wiederveröffentlichung an: Limitierte LP beziehungsweise hochwertiges Digipack sind die beiden Formate, die das vorübergehende Sammelstück zu einem erneuten machen werden - jedenfalls für die immer noch wachsende Schar der Doom-Fans, die unverständlicherweise erst vor kurzem auf die Gruppe beziehungsweise ihre schon ikonenhafte Stimme gestoßen sind.

Die beiden Musiker aus North Carolina und Connecticut verblüffen auch heute noch mit für ein über die Distanz kommunizierendes Projekt sehr organisch klingender Musik (okay, die Ausblendung am Ende von "Call To Satan" ist eine typische Homerecording-Krankheit), die sie bereits mit ihrem Einstieg ablieferten. Swanson singt mittlerweile vielleicht einen Tick kraftvoller und sicher, doch am zwingenden Charakter seiner Schauermärchen ändert sich nichts. HOUR OF 13 segeln geradeaus im Fahrwasser von SAINT VITUS, deren lakonisches Moment "The Correlation ebenso aufgreift, wie "Grim Reality" an die Punk-Wurzeln der alten Helden gedenkt, wobei BEOWÜLF-Fan Swanson jedoch selbst aus dieser Szene stammt.

Die NWoBHM kommt weniger offensichtlich zum Tragen als aktuell, doch etwa "Submissive To Evil" sowie der epische Abschluss "Missing Girl" könnten zumindest auch von PAGAN ALTAR stammen, und das verspielte "Allowance Of Sin" gedenkt der ruppigen Pionierzeit kurz nach den ersten Pubrock-Versuchen der Inselaffen ebenso. Das am Ende Fahrt aufnehmende "Hex Of Harm" bleibt nach wie vor der Hit der Scheibe und ist nunmehr sogar ein kleiner Klassiker innerhalb des Kanons eines Unterfangens, von dem man wohl nicht gedacht hätte, dass es eine sichere Adresse für die Szene wird.

FAZIT: "Hour Of 13" war seinerzeit ein guter Einstand für die gleichnamige Band, welche heute eigentlich den gleichen Stil fährt, aber natürlich auf abgeklärtere Art. Alles andere wäre schließlich eine Schande, und wer das Debüt nicht kennt, schlage nun zu, gleichzeitig da sich Schon-Haber nicht ärgern müssen, etwas zu verpassen, wenn sie das Ding nicht wieder eintüten - feine Sache, ehrlich und sympathisch.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3320x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Call To Satan
  • Submissive To Evil
  • The Correlation
  • Endowment To The Heirs Of Shame
  • Grim Reality
  • Hex Of Harm
  • Allowance Of Sin

Besetzung:

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