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Psycroptic: Psycroptic (Review)

Artist:

Psycroptic

Psycroptic: Psycroptic
Album:

Psycroptic

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Technical Death / Thrash Metal

Label: Prosthetic Records
Spieldauer: 38:55
Erschienen: 10.03.2015
Website: [Link]

Neues Label, neues Album, bewährter Sound - das tasmanische Quartett PSYCROPTIC meldet sich mit dem ebenso betitelten und nunmehr sechsten Longplayer im Gepäck gewohnt brachial zurück.

Im Zentrum steht nach wie vor die technisch versierte Griffbrettakrobatik von Gitarrist Joe Haley, der auch weiterhin als Einzelkämpfer an seinem Instrument alle Register zieht: wirre Legato-Läufe, flinkes Tapping und natürlich rasante Shredder-Parts. All dies glücklicherweise ohne zur reinen Technikdemonstration zu verkommen. Zusammen mit dem nicht minder versierten Spiel von Drummer Dave Haley bilden die Brüder trotz zahlreicher Kabinettstückchen eine eng verzahnte und stets Groove-orientierte Einheit, die durch solides Bassspiel abgerundet wird, das sich songdienlich den genannten Protagonisten unterordnet und zumeist hintergründig seine Arbeit verrichtet.

Gravierende Veränderungen sind folglich nicht zu erwarten, ihren eigenen Sound haben die Australier ohnehin längst gefunden. Lediglich die Gewichtung etablierter Ingredienzien zugunsten der Thrash- gegenüber Death-Metal-Anteile und zulasten atmosphärischer Intermezzi ist zu verzeichnen. Darüber hinaus gestalten sich die neun Stücke betont abwechslungsreich, was auch der gesteigerten Variabilität der früher bisweilen etwas monoton daherkommenden Vocals zuzurechnen ist. Markante Screams, dem Hardcore entlehnte Shouts und gar hymnisch anmutende Passagen samt waschechter Hooks - das Bemühen um mehr Dynamik steht dem Quartett gut zu Gesicht.

Die Spielzeit von 38 Minuten ist prinzipiell dem fordernden Inhalt angemessen, doch kann das neue Material nicht durchweg gleichermaßen überzeugen. Dem vorab veröffentlichte Ausrufezeichen "Echoes To Come" stehen verkrampft anmutende Nummern wie "Ending" gegenüber, die das Qualitätsniveau nicht zu halten vermögen. Anspieltipps sind neben genanntem Opener "Setting The Skies Ablaze" und insbesondere das mit GOJIRA-Reminiszenzen aufwartende "Sentence Of Immortality".

FAZIT: "Psycroptic" pendelt zwischen Stagnation und Progression, erweitert jedoch das Repertoire der Band um einige hochkarätige Nummern, die man sich besonders live nicht entgehen lassen sollte.

Markus L. (Info) (Review 4435x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Echoes To Come
  • Ending
  • A Soul Once Lost
  • Cold
  • Setting The Skies Ablaze
  • Ideals That Won´t Surrender
  • Sentence Of Immortality
  • The World Discarded
  • Endless Wandering

Besetzung:

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