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Hård:On: Hård:On (Review)
Artist: | Hård:On |
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Album: | Hård:On |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | Shinigami Records | |
Spieldauer: | 43:22 | |
Erschienen: | 04.11.2016 | |
Website: | [Link] |
Ihr könnt euch noch so "skandinavisch" mit "Å", schreiben, meine lieben Südamerikaner, doch ihr seid kein brasilianischer Bastard des besten, was Schweden Ende der Neunziger verstärkt und bis heute immer noch in starker Form zu bieten hat. Euer Hardrock, HÅRD:ON, ist bei aller Liebe zu freundlich und lahm, um auf breiter Ebene zu begeistern.
Nun da das gesagt ist, sei hinterhergeschoben, dass diese selbstbetitelte Scheibe durchweg okayen Allerwelts-Genrestoff mit manchmal sehr angenehmer 80er-Note ('Pole Dance' mit seinen Harmony-Chören) bietet. Die Gruppe aus São Paulo hat ihr Herz am richtigen Fleck und bei den richtigen Vorbildern kopiert (DOKKEN, ein bisschen THE CULT, WHITESNAKE), schreibt aber nicht gleich geile Stücke vor diesem Hintergrund.
Andererseits ist "Hård:On" ein ausgesprochen kurzweiliges Album und verzeichnet trotz eindeutiger Referenzen keine zu offensichtlichen Kopien. Handwerklich wie produktionstechnisch ist alles im Lot, weshalb ein Label wie Frontiers vermutlich mehr mit dieser Veröffentlichung reißen könnte als ein kleiner Underground-Verein. Das allerdings ist auf der anderen Seite schon wieder sympathisch.
FAZIT: Alte Rockwerte im zeitgemäßen Sound mit ordentlicher Heaviness und leider zu schnell durchschaubaren Strukturen, ohne dass ein etwaiger Hit-Faktor dies rechtfertigen würde. Ansonsten gefallen HÅRD:ON zumindest als Trend-resistente Bande hörbar hart arbeitender Mucker mit Leidenschaft für ihre Sache. Ist man aus ihrer Heimat ja gewohnt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- We're Not Going Home Tonight
- Pole Dance
- Jungle Girl
- Devil Inside
- Are You Afraid of the Dark?
- Adrenaline
- Liv It Up (The Festival Song)
- Between the Weed 'n' Whiskey
- Bass - Rocardo Bolão
- Gesang - Chris Hoff
- Gitarre - Alex Hoff, HP Elliot
- Schlagzeug - Daniel Gohn
- Hård:On (2016) - 9/15 Punkten
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