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Dendrites: Dendrites (Review)
Artist: | Dendrites |
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Album: | Dendrites |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard-, Stoner-Rock, (Modern) Metal |
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Label: | DIY | |
Spieldauer: | 44:18 | |
Erschienen: | 21.09.2016 | |
Website: | [Link] |
Cover und Bandname (Dendriten sind die verästelten Enden von Nervenzellen) lassen wohl eher an Folk oder naturverbundenen Black Metal denken, denn an das, was die vier Griechen auf ihrem DIY-Debüt darbieten: Geerdeter Heavy Rock, der sich sowohl aus dem „klassischen“ Erbe als auch aus dem Stoner- und Southern Rock-Fundus bedient und sich bisweilen in Richtung SOUNDGARDEN und Konsorten verbeugt.
Rein äußerlich gibt es schon einiges, was für dieses Album spricht: Man kann es sich gratis auf Bandcamp herunterladen, es ist sauber produziert und am Mikro steht mit Thanasis Tiblalexis ein fähiger und passender Sänger.
Achja, und die Musik ist durchgehend gelungen: Die Dendriten beweisen immer wieder ein Händchen für gelungenes und abwechslungsreiches Songwriting („The Wheel“, „Hold On“), wobei vor allem die eingängigen Hooks potentielle Schwächen wieder ausbügeln („How Many Times“).
Einzig das, was meine dilettantischen deutschen Ohren an Songtexten aufschnappen, ist bisweilen ein wenig peinlich: „you do the rock and i‘ll do the roll“ im an frühe DEEP PURPLE gemahnenden „Sorethroats And Bottlenecks“ oder die grauenhafte Hook im sonst wirklich starken bluesigen „Whiskey Preachin' Motherfucker“ laden eher zum Augen-, denn zum Rock‘n‘Rollen ein.
FAZIT: Die griechischen Hardrocker beschenken die Welt mit einem ordentlichen Album, das zwar keine Begeisterungsstürme hervorruft, aber eine rundum sympathische Daseinsberechtigung besitzt: Wie Whiskey-Cola oder Apfelschorle – nichts Besonderes, aber immer genießbar.
PS: Das Album könnt ihr nur über die Bandcampseite von DENDRITES erwerben, aber keinesfalls ...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Wheel
- Breath
- How Many Times
- Peace Of Mind
- Devilshead
- Killer Smile Of A Marionette
- Whiskey Preachin' Motherfucker
- Tenterhook Blues
- Sorethroats And Bottlenecks
- Hold On
- Bass - Alekos Papathanasiou
- Gesang - Thanasis Tiblalexis
- Gitarre - Thanasis Tiblalexis, Giorgos Giannakaras
- Schlagzeug - Dimitris Amvrazis
- Dendrites (2016) - 8/15 Punkten
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