Partner
Services
Statistiken
Wir
Ovate: Ovate (Review)
Artist: | Ovate |
|
Album: | Ovate |
|
Medium: | Download/CD | |
Stil: | Black / Death Metal |
|
Label: | Soulseller / Soulfood | |
Spieldauer: | 37:22 | |
Erschienen: | 01.06.2018 | |
Website: | [Link] |
Als Duo mit einem Gitarristen, der obendrein den Bass bedient, sind OVATE bis auf weiteres zu einem Dasein als Studioprojekt verdammt, zumal sie sie mit ihre Debüt hohe Erwartungen an eine Live-Performance wecken dürften, denn zur Umsetzung ihrer Songs haben die zwei Norweger mehr oder weniger prominente Landsleute mit ins Boot geholt, die sich jeweils das Mikrofon in die Hand gaben: Taakes Zankapfel Hoest (auch Gorgoroth), V'gandr von Helheim Eld von Kraków bzw. Aeturnus und mit Slegests Ese sowie Ødemark von The 3rd Attempt zwei besonders tief im Untergrund steckende Gesellen.
Die fünf längeren bis langen ('Inst I tanken' dauert fast zehn Minuten) Tracks stehen und fallen mit ihren kuriosen Strukturen. Das eröffnende 'Morgenstjerne' scheint vielmehr aus zwei verschiedenen Stücken zusammengesetzt worden zu sein, wobei das Prasseln eines Lagerfeuers den Übergang markiert - und zwar von hymnisch klirrende Melodien, die auch im weiteren Verlauf ein Hauptmerkmal des Albums generell sein werden, und majestätisch stampfendem Doom. Refrains? Hooks? Fehlanzeige.
'Song til ein orm' ist dann relativ beliebiger Black Thrash im oberen Midtempo, wiederum ohne eingängige Motive abgesehen von dem einen oder anderen melodischen Lick. Aufgrund ihrer weitgehend instrumentalen Anlage mutet die Nummer eher plätschernd als notwendig an. 'Illhug' liegt mit ähnlichen Stilelemente versehen eher auf der schwarzmetallischen Seite der Dinge, bevor mit 'The Horned Forest King' das Highlight des Albums folgt: atmosphärisch wie flott bei stetiger Zuspitzung auf ein galliges Finale hin, komplett mit zahlreichen Tempowechseln, walzendem Mittelpart und martialischen Schlachtrufen zwischendurch.
Wer übrigens was singt, erschließt sich ohne weitere Informationen nicht; das Material hinterlässt einen insgesamt homogenen Eindruck, ohne nennenswerte Reißer aufzuweisen. Am leicht näselnden melodischen Chorgesang vor allem in der ersten Hälfte, der einige Bands der Beteiligten anklingen lässt (Helheim!), und dem quirlig gespielten Bass, der oft weiter vorne im Mix steht, kann man sich als Hörer festklammern, um mit Muße schlau aus OVATE zu werden.
FAZIT: "Ovate" ist ein für den aktuellen Stand der orthodoxen norwegischen Black-Metal-Szene bezeichnendes Album - hörenswert stimmungsvoll, aber irgendwie doch beliebig, was sowohl auf die Songs als auch die Band insgesamt zutrifft. Weder lassen sich erstere ohne weiteres voneinander unterscheiden, noch weist das Projekt von Aindiachaí (g/b) und Brodd (d) gegenüber anderen wesentliche Alleinstellungsmerkmale auf. Einfach gut, aber nicht überragend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Morgenstjerne
- Song til ein orm
- Illhug
- The horned forest king
- Inst I tanken
- Ovate (2018) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Al052
gepostet am: 15.08.2018 User-Wertung: 10 Punkte |
Also die Rechtschreibung in diesem Review scheint mit ganz schön beliebig zu sein, was gleichermaßen auf den Reviewer zu trifft. Da war wohl einer nicht nur zu faul, das Album RICHTIG zu hören, sondern auch, seinen eigenen Text Korrektur zu lesen!
Also keine herausragende Leistung was das angeht. Vielleicht sollte der Reviewer lieber Reviews über Musikrichtungen schreiben, die im zugänglicher sind. GrindCore z. B. Wie dem auch sei. An dieser Stelle nur unbefriedigende 2 Punkte von mir, da da immerhin ein Text aus deutschen Worten steht und der dringende Rat sich mal den Duden anzuschauen. Ohne Gruß. Al. |