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Men And The Man: Men And The Man (Review)
Artist: | Men And The Man |
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Album: | Men And The Man |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Stoner Rock |
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Label: | Barhill Records | |
Spieldauer: | 22:44 | |
Erschienen: | 20.01.2023 | |
Website: | [Link] |
Wüstenluft und Psychedelica, dazu noch ein Schuss Fuzz und fertig ist…
...der Sound von MEN AND THE MAN, der sich gar nicht so einfach schubladisieren lässt, wie es anfangs scheint.
„Canyon“ erweckt zunächst einen steinigen Eindruck, artet aber in eine flächige Atmosphäre aus, die ganz entfernt an PINK FLOYD mit Stoner-Riffs denken lässt, zumindest für einen Moment.
„Speed“ hat danach Spaß am Fuzz. Der Druck steigt, die Basssaite wummert und das Riffing wirbelt den Wüstenstaub in Wolken auf, bevor „Shallow“ mit treibendem Riffing in die Vollen geht. Der Gesang im Refrain sorgt dabei zwar für manchen Kontrast, allerdings stehen die Zeichen auf Rock und nach einiger Zeit sitzt die Nummer doch beständig im Ohr fest.
Das Glanzstück dieser EP ist das finale „Tomorrow“.
In neun Minuten Spielzeit vollzieht die Nummer allerlei Wendungen. Angefangen beim dunklen Start, der in knarzigen High-Energy-Groove mündet und schließlich Platz für spacige Momente, inklusive warm tänzelndem Bassspiel macht. Die Musik schwillt an und ab, baut sich dann mit frischer Energie wieder auf und transformiert sich von staubiger Schwere zu einem melodischen Riffberg, der in einem Crescendo endet.
FAZIT: MEN AND THE MAN leben ihre Leidenschaft für Stoner-Rock der fülligen Art kompromisslos aus und haben mit ihrer selbstbetitelten Debüt-LP eine schöne erste Visitenkarte an der Hand. Da ist es doch ein wenig schade, dass „Men and the Man“ wohl eine Eintagsfliege bleiben wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Canyon
- Speed
- Shallow
- Tomorrow
- Bass - Kai Namslau
- Gesang - Kai Namslau, Dennis Reher
- Gitarre - Tim Rinka
- Keys - Kai Namslau
- Schlagzeug - Dennis Reher
- Men And The Man (2023) - 11/15 Punkten
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